So sie denn spielen können, sei hinzugefügt. Besonders bitter ist dabei, dass es im letzten Testspiel Marius Müller erwischte. Der Neuzugang schickte sich an, mit Vollgas in die Rückrunde zu starten, jetzt wird er durch einen Muskelfaserriss im Oberschenkel mindestens für vier Wochen zurückgeworfen. „Er hat noch Glück im Unglück gehabt, laut Arzt stand er kurz vor einem Muskelbündelriss“, berichtete Tönnies über die unerfreuliche Nachricht.
Der Coach hat besonders im Angriff so ein paar Probleme. Auch Marc Enger ist noch nicht wieder bei 100 Prozent. Da trifft es sich gut, dass der letzte Woche verpflichtete Dominik Enz gleich gut eingeschlagen hat: „Sein Tor nach nur drei Minuten gegen Horst hat natürlich vieles einfacher gemacht, er war gleich sehr präsent“, lobte sein neuer Trainer den Außenstürmer, der sich im Training auch gleich am robusten Georgios Ketsatis abarbeiten durfte und auch dabei eine glänzende Figur machte. Beim Tabellennachbarn in Düsseldorf treffen die Schonnebecker auf eine äußerst robuste Innenverteidigung.
Und da ist noch die Rechnung aus dem Hinspiel offen: 1:4 lautete es damals im ersten Saisonspiel – und am Schetters Busch schrillten die ersten Sirenen, glaubten einige Pessimisten doch an eine schwierige Saison. Inzwischen hat sich doch einiges relativiert, die Spvg. steht wieder da, wo sie in der Oberliga hingehört: mit Tuchfühlung zur Spitze.