"Die Niederlage tut sehr weh", ärgerte sich Stefan Janßen, Trainer des VfB Homberg, nach der Flutlichtpartie gegen den VfB Speldorf. Seine Mannschaft zeigte eine gute erste Hälfte und ging sogar in Führung. Nach der Pause aber brach sein Team komplett zusammen und verlor am Ende mit 1:4 auf eigenem Boden.
Janßen sieht die Probleme sowohl in der Offensive als auch in der Defensive: "Wir verfügen über ein riesiges Manko. Wir haben zu viele Torchancen, die wir nicht verwerten. Und hinten kriegen wir dann alles rein." Der Duisburger war nach der Partie sichtlich unzufrieden: "Die Fehlerquote in der Defensive ist viel zu hoch. Das war nicht nur in diesem Spiel so. Das zieht sich schon durch die gesamte Saison", sagte er weiter.
"Stürmer ticken alle gleich, die leben vom Selbstbewusstsein. Egal ob in der Kreisliga oder in der Bundesliga."
Stefan Janßen
Der VfB Homberg hat in den 15 absolvierten Ligaspielen bereits 27 Tore kassiert. Janßen hat eine Theorie für die schlechte Chancenverwertung: "Die Spieler denken zu lange nach bevor sie zum Abschluss kommen, aber die Zeit hast du einfach nicht vor dem Tor. Dann ist die Chance weg." In den kommenden Trainingseinheiten soll weiterhin am Abschluss und an der Verwertung gearbeitet werden, damit beim VfB Homberg wieder häufiger gejubelt werden kann. "Stürmer ticken alle gleich, die leben vom Selbstbewusstsein. Egal ob in der Kreisliga oder in der Bundesliga", erklärte der 47-Jährige.