Auf dem Papier ging Krefeld-Fischeln als Favorit ins Spiel gegen Cronenberg – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war.
In der Startformation setzte Cronenberg auf frisches Blut und brachte mit Diankanu, Mühlhause, Langendorf und Schättler für Petkov, Eisenbach, Schäfer und Burghard vier neue Akteure. Nach nur neun Minuten verließ David Machnik von VfR Krefeld-Fischeln das Feld, Philipp Stephan Wiegers kam in die Partie. Die 250 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Quin Johannes Hendrika Kruijsen brachte Krefeld-Fischeln bereits in der zehnten Minute in Front. Kevin Breuer nutzte die Chance für den VfR und beförderte in der 23. Minute das Leder zum 2:0 ins Netz. Bei einem Doppelwechsel in der 42. Minute lösten Benjamin Christ und Robert Petkov die Teamkollegen Ans Al Khalil und Shuhei Matsuyama auf dem Feld ab. Ohne weitere Tore ging es in die Pause. Wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff markierte Petkov den Anschlusstreffer zum 1:2 für den CSC (56.). Ehe der Abpfiff ertönte, war es Dominik Oehlers, der das 3:1 aus Sicht des VfR Krefeld-Fischeln perfekt machte (90.). Am Ende schlug Krefeld-Fischeln den Cronenberger SC auswärts.
Seit fünf Spielen wartet Cronenberg schon auf einen dreifachen Punktgewinn. Der Gastgeber musste sich nun schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die Cronenberger insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Der CSC wartet weiter auf den ersten Dreier auf heimischem Terrain. Der Cronenberger SC bekommt das Defensivmanko nicht in den Griff und steckt weiter im Keller fest. Mit nur sieben Treffern stellt Cronenberg den harmlosesten Angriff der Oberliga Niederrhein.
Nach sechs Spielen ohne Sieg bejubelte der VfR endlich wieder einmal drei Punkte. Der VfR Krefeld-Fischeln bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, ein Unentschieden und fünf Pleiten. Mit drei Punkten im Gepäck verlässt Krefeld-Fischeln die Abstiegsplätze und belegt jetzt den 14. Tabellenplatz. Während der CSC am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) bei der SSVg Velbert gastiert, duelliert sich der VfR zeitgleich mit dem TV Jahn Hiesfeld.