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Wölpper verspricht Spektakel

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OL NR: Wölpper verspricht Spektakel
Foto: Thorsten Tillmann
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Spitzenreiter ETB Schwarz-Weiß empfängt am Sonntag am Uhlenkrug zum Derby die Spvg. Schonnebeck und genießt den Augenblick.

Derbyzeit am Uhlenkrug – und so gekribbelt im Essener Süden hat es schon lange nicht mehr. Tabellenführer ETB Schwarz Weiß Essen (zehn Punkte) empfängt am Sonntag (15 Uhr) Verfolger Spvg. Schonnebeck (sieben Punkte). Auch wenn es erst der fünfte Spieltag ist, fühlt es sich für die Gastgeber recht ungewohnt an. Kreuzte in den vergangenen Spielzeiten das Team von Trainer Dirk Tönnies am Uhlenkrug auf, ging es für die Schwarz-Weißen immer um überlebenswichtige Punkte, die sie dann auch meist verloren.

Wir wollen an dem Spektakel teilhaben. Wir fahren mit Respekt dorthin und werden uns nicht verstecken.

Dirk Tönnies, Trainer der Spvg. Schonnebeck

Aber nun schwingt beim ETB Manni Wölpper das sportliche Zepter, und die Konkurrenz staunt über den Ausbund an Spielfreude. „Der ETB spielt nicht umsonst da oben mit, ich kenne die neuen Spieler und muss sagen, dass alle Verstärkungen gegriffen haben“, ist Gästecoach Tönnies voll des Lobes über den Nachbarn. Mit einem gewissen Schmunzeln hat er die Ansage seines Kollegen vernommen, am Sonntag wolle man den Fans ein Spektakel bieten. „Wir wollen an dem Spektakel teilhaben. Wir fahren mit Respekt dorthin und werden uns nicht verstecken“, kann Tönnies das schelmische Grinsen kaum unterdrücken.

Michalsky wohl einsatzbereit - Fechner fraglich

Auch ETB-Coach Wölpper gibt sich bei der Schwere der Heimaufgabe keinen Illusionen hin: „Die Schonnebecker verfügen über eine eingespielte, homogene Truppe, besonders bei den Standardsituationen müssen wir höllisch aufpassen.“ Darum ist er schon einmal froh, dass ihm mit Sebastian Michalsky sein wichtigster Abwehrmann wohl zur Verfügung stehen wird. Der Kapitän hatte sich im Training einen Cut an der Augenbraue zugezogen, die genäht werden musste.

Eine Sorge weniger, nun bangt Wölpper noch um den Einsatz seines Sechsers Robin Fechner. „Robin spielt bislang sehr sehr konstant, sein Ausfall würde mir weh tun. Er wird vor der Partie noch einen Versuch starten, und ich hoffe, dass er dann ehrlich ist, denn mir helfen nur fitte Spieler weiter“, so der ETB-Trainer. Verzichten muss er schon auf Maximilian Güll und Athanasios Tsourakis, dessen Knöchelverletzung wohl nicht rechtzeitig abgeklungen ist. Aber das wird dem frischen ETB-Wind im Angriff keinen Abbruch tun, für den hauptsächlich Marwin Ellmann verantwortlich zeichnet. Der ehemalige RWE-Torjäger trifft momentan nach Belieben: Sieben Tore in vier Partien stehen bei dem 29-Jährigen schon auf der Habenseite. „Marwin arbeitet zur Zeit sehr viel an sich, und wenn man gewinnt, macht es doppelt Spaß“, weiß Wölpper.

Den Spaß wollen ihm die Schonnebecker zumindest an diesem Sonntag nehmen und tüfteln noch an der Aufstellung. Dabei bereitet die Quote Ellmanns Tönnies durchaus Kopfzerbrechen. Er würde ja gerne in der Innenverteidigung Neuzugang Julian Gutkowski neben Leon Engelberg stellen, aber ob das reicht gegen so einen ausgebufften Angreifer? „Darum muss ich noch in mich gehen, ob ich hinten nicht doch lieber den erfahreneren Thomas Denker in die Verteidigung stellen“, lässt sich Tönnies noch nicht endgültig in die Karten schauen. Kein Geheimnis ist, dass die Gäste noch längst nicht ihre Wunschformation auf das Feld schicken können. Offensichtlich ist einer bei der Spvg. immer auf Hochzeitsreise, nun hat es Kevin Barra „erwischt“. Auch Sturmfloh Hüseyin Ünal befindet sich momentan im Urlaub, Georgios Ketsatis brummt zum letzten Mal seine Rotsperre aus der Auftaktpartie ab, Arian Reimann hat es seit dem Sonntagspiel in der Zweiten am Knie und Soufian Rami startet erst kommende Woche wieder mit dem Training. Fehlt nur noch die entsprechende Kulisse. Der ETB hofft auf 800 Zuschauer. Wölpper: „Das wäre was völlig Neues, wo wir doch sonst immer jeden Fan per Handschlag begrüßen.“

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