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TuRU Düsseldorf blickt nach nächstem Sieg nach oben

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OL NR: TuRU Düsseldorf blickt nach nächstem Sieg nach oben
Foto: Thorsten Tillmann
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TuRU Düsseldorf katapultierte sich durch den 3:2 (1:1)-Erfolg gegen den bisherigen Primus 1. FC Monheim in die Spitzengruppe der Oberliga Niederrhein.

Bloß keine Euphorie entfachen lautete jedoch das Motto der neuen Macher in Oberbilk. Die 250 Besucher im Stadion sahen eine offensiv eingestellte Heimelf, die besonders in den zweiten 45 Minuten die Initiative übernahm. Dennis Brinkmann lobte nach dem Spiel besonders seine jungen Spieler: „Das wilde Anlaufen ist genau das, was wir wollen. Wir möchten jede Mannschaft so vor Probleme stellen“, ließ sich der neue TuRU-Trainer in die Karten schauen.

Vielleicht ist es die Strategie, in dieser unheimlich engen und ausgeglichenen Liga so zu punkten. „Die Jungs lernen von Training zu Training. Sahin Ayas ist ein ganz junger Bengel, der sich toll entwickelt hat“, erklärt Brinkmann weiter. Der 21-jährige Deutsch-Türke kommt von Ratingen 04/19 und hat sich direkt in die Stammelf gespielt. Sein Kopfballtreffer zum vorentscheidenden 3:1 (61.) war ausschlaggebend für den Erfolg der Düsseldorfer. „Wir sind hier in kürzester Zeit gut gewachsen. Das System liegt uns und wir harmonieren gut, wollen den Mund nach drei Spielen allerdings nicht zu voll nehmen“, blies der Mittelstürmer ins gleiche Horn wie sein Trainer. Bescheidenheit wird groß geschrieben bei der neuen TuRU.

Dabei sah es zu Beginn der Partie nach einem offenen Schlagabtausch aus. Die Führung für die Gäste durch Daud Gergery schockte die Hausherren für eine Weile (28.), ehe die Landeshauptstädter kurz vor der Pause mit dem 1:1 durch Kapitän Saban Ferati den Türöffner fanden (41.).

Monheim wirkte nach der Halbzeit ausgepowert. Die englische Woche steckte in den Knochen der Elf von Dennis Ruess. „Die ersten 15 Minuten im zweiten Durchgang haben wir komplett verpennt. Passivität wird in der Oberliga nun einmal bestraft“, fasste der Gästetrainer die Partie zusammen.

Dass die Gegentore der Hausherren allesamt durch Standards gefallen sind, wurmte Brinkmann sehr. Es machte aber auch deutlich, woran in der kommenden Woche gearbeitet werden muss. Mit dem 3:2-Endstand per Freistoß markierte Monheims Benjamin Schütz bereits seinen fünften Saisontreffer im dritten Spiel.

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