Am Ende hieß es 2:4. Damit steht Hö.-Nie. als Absteiger in die Landesliga Niederrhein fest. Das Wunder von Kalkar blieb aus, auch wenn sich die Mannschaft von Trainer Georg Mewes nach der grauenhaften Hinrunde lange gegen den Abstieg gestemmt hatte. Am Ened ohne Erfolg.
Der SV Hönnepel-Niedermörmter nahm diesmal Seidel, Hauffe und Boldt aus der Startformation heraus und schickte dafür Staschik, Borutzki und Juttner auf den Platz. 150 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Bocholt schlägt – bejubelten in der zwölften Minute den Treffer von Soulhail Belkassem zum 1:0. Die Weichen auf Sieg für den FCB stellte Tim Elsinghorst, der in Minute 30 zur Stelle war. Luca Thuyl witterte seine Chance und schoss den Ball zum 1:2 für Hönnepel ein (38.). Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als Elsinghorst seinen zweiten Treffer nachlegte (42.). Der 1. FC Bocholt hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. In der Halbzeit nahm der SV Hö-Nie gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Tarek Staude und Luca Plum für Ajdin Mehinovic und Thuyl auf dem Platz. Jan Paul Staschik versenkte den Ball in der 67. Minute im Netz von Bocholt. Marc Beckert machte in der 74. Minute das 4:2 des FCB perfekt.
Nach dem Spiel bleibt festzuhalten: In der Verteidigung von Hönnepel stimmt es ganz und gar nicht: 71 Gegentreffer musste die Mannschaft in dieser Saison bereits hinnehmen. Zu viel, um am Ende in der Liga zu bleiben. Jetzt steht der Neustart in der Landesliga an.