Die Überraschung blieb aus: Gegen Krefeld-Fischeln kassierte Kapellen-Erft eine Niederlage. Das Hinspiel hatte der SC Kapellen-Erft beim VfR Krefeld-Fischeln mit 4:2 für sich entschieden.
Im Vergleich zum letzten Spiel startete Kapellen-Erft mit drei Änderungen. Diesmal begannen Hildenberg, Harouz und Balis für Leufgen, Arai und Ayan. Auch Krefeld-Fischeln baute die Anfangsaufstellung auf fünf Positionen um. So spielten Kuschel, Nakaoka, Reinert, Lipinski und Raczka anstatt Özkaya, Wiegers, Oehlers, Akarca und Orlean.
Kevin Breuer brachte den SC Kapellen-Erft in der 19. Minute ins Hintertreffen. Für das 2:0 des VfR Krefeld-Fischeln zeichnete Alexander Lipinski verantwortlich (39.). Der Gast hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. Krefeld-Fischeln konnte mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden sein. Trotzdem gab es Veränderungen beim VfR Krefeld-Fischeln. Stefan Linser ersetzte Quin Johannes Hendrika Kruijsen, der nun schon vorzeitig Feierabend machte. Vor 104 Besuchern gelang Andrej Hildenberg in der 49. Minute der Anschlusstreffer zum 1:2 für Kapellen-Erft. Die komfortable Halbzeitführung von Krefeld-Fischeln hielt nicht bis zum Abpfiff, denn Germanos Ioannidis schoss den Ausgleich in der 56. Spielminute. Das Spiel neigte sich seinem Ende entgegen, als Marcel Koch einen Treffer für den SC Kapellen-Erft im Ärmel hatte (82.). Für den Gastgeber nahm das Match in der Schlussphase eine bittere Wende. Lipinski und Philip Reichardt drehten den Spielstand (83./90. und sicherten dem VfR Krefeld-Fischeln einen Last-Minute-Sieg. Als Schiedsrichter Alexander Schuh die Begegnung beim Stand von 4:3 letztlich abpfiff, hatte Krefeld-Fischeln die drei Zähler unter Dach und Fach.
Kapellen-Erft bleibt das Pech treu, was die vierte Pleite in Serie nachhaltig unter Beweis stellt. Der SC Kapellen-Erft sammelt weiterhin fleißig Niederlagen, von denen man mittlerweile 17 zusammen hat. Ansonsten stehen noch acht Siege und fünf Unentschieden in der Bilanz. Trotz der Niederlage bleibt Kapellen-Erft auf Platz 14. In der Verteidigung des SC Kapellen-Erft stimmt es ganz und gar nicht: 66 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen.
Der VfR Krefeld-Fischeln ist seit vier Spielen unbezwungen. Krefeld-Fischeln behauptet nach dem Erfolg über Kapellen-Erft den vierten Tabellenplatz. Mit 67 geschossenen Toren gehört der VfR Krefeld-Fischeln offensiv zur Crème de la Crème der Oberliga Niederrhein. Der SC Kapellen-Erft trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf den SC Düsseldorf-West.