Die Spvg. Schonnebeck ist zum Ende der Saison wieder in der Spur: Nach dem verdienten 2:1-Auswärtssieg beim SC Düsseldorf-West bleibt das Team von Trainer Dirk Tönnies klar auf Kurs Vizemeisterschaft. Die aber noch längst nicht gesichert ist, da auch der 1. FC Bocholt dranbleibt.
Auf dem Düsseldorfer Kunstrasenplatz merkte man den beiden Mannschaften in der ersten Halbzeit an, dass die Luft schon tabellarisch ein wenig raus ist, auch wenn der Gästetrainer nicht von „Sommerfußball“ reden wollte. Die Düsseldorfer hatten in Halbzeit eins sogar mehr vom Spiel, Torhüter Andre Bley musste mit zwei, drei spektakulären Paraden seine Mannschaft weiter im Spiel halten.
Nach dem Wechsel bekam der Zweite die Partie besser in den Griff. Der eingewechselte Hüseyin Ünal sorgte wie schon in der Vorwoche beim Sieg gegen Meerbusch für frischen Wind in der Angriffsreihe. Folgerichtig fielen die Treffer für die Gäste, jeweils aus Standardsituationen. Bei zwei weiten Einwürfen von Matthias Bloch war jeweils Kai von der Gathen mit seiner Kopfballstärke zur Stelle, beim 2:0 allerdings erst im Nachsetzen. Die beiden Innenverteidiger setzten nicht nur vorne die Akzente, sondern erhielten auch für ihre Abwehrarbeit das Sonderlob des Trainers: „Es war extrem wichtig, wie sie unser Spiel von hinten heraus angetrieben haben“, meinte Tönnies.
Der späte Anschlusstreffer der Düsseldorfer direkt vor dem Abpfiff fiel unter die Rubrik Schönheitsfehler, weil sich die Schonnebecker in der Entstehung bei Ballbesitz einen unnötigen Freistoß einhandelten, den Forster zum 1:2-Anschlusstreffer nutzte.
„Der weitere Sieg wird uns zusätzliches Selbstvertrauen geben, mit dem wir mit der entsprechenden Lockerheit ins Derby am Mittwoch gegen den ETB gehen können“, freute sich Tönnies. Denn zumindest für ein Essener Team steht hierbei am Schettersbusch eine Menge auf dem Spiel.