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Hoher Sieg und das letzte Fünkchen Hoffnung

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FC Kray: Hoher Sieg und das letzte Fünkchen Hoffnung
Foto: mabo Sport
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Der FC Kray feiert mit dem 4:1-Erfolg gegen TuRU Düsseldorf in der Oberliga Niederrhein einen hohen Sieg. Ein letztes Fünkchen Hoffnung bleibt beim Thema Klassenerhalt.

Als hätte er es geahnt: Mit einem breiten Grinsen blickte Kray-Stürmer Moses Lamidi wenige Augenblicke vor Beginn des Spiels in Richtung Trainerbank. Nur kurze Zeit später durfte er sich wieder freuen – dieses Mal über seinen Treffer zum 1:0 in der ersten Spielminute. Denn: Bereits nach 24 Sekunden gab es Elfmeter für den FC Kray, den Lamidi ganz überlegt versenkte. Auch danach sprühte die gesamte Offensive der Krayer nur so vor Spielfreude.

Seitdem sich beim FC Kray alle mit dem drohenden Abstieg in die Landesliga Niederrhein intensiv beschäftigen und diesen auch akzeptieren, wirkt die Mannschaft von Trainer Christoph Klöpper befreiter denn je. In den letzten fünf Partien feierten die Essener drei Siege – die beste Serie der gesamten Spielzeit. In den 24 Begegnungen zuvor wurde nämlich insgesamt nur zweimal gewonnen. Gegen TuRU Düsseldorf überzeugte der FC Kray auch spielerisch, insbesondere die beiden Doppeltorschützen Moses Lamidi und Burak Kaplan hatte daran einen großen Anteil. Gemeinsam mit dem TSV Meerbusch ist der FC Kray der große Gewinner im Abstiegskampf an diesem 29. Spieltag.

Zwischen letzter Hoffnung und Realismus

Ein sehenswerter Freistoß aus 25 Metern von Kaplan zum 4:1 war sinnbildlich für dieses Spiel: Bei den Jungs aus Essen klappte alles und bei TuRU Düsseldorf so gut wie gar nichts. „Wir haben mit den ersten zwei Schüssen die Gegentore bekommen. Danach hatten wir viele gute Chancen, um hier zu punkten. Es sollte nicht sein“, haderte Düsseldorf-Coach Frank Ziller mit dem Spielverlauf.

Kray-Trainer Klöpper dagegen hatte nach dem Spiel allen Grund zur Freude: „Vor allem freue ich mich für unsere intakte Mannschaft – und auch für Lamidi und Kaplan.“ Mehr hatte der bisher unglücklich agierende Klöpper anschließend nicht zum Spiel zu sagen, er verweigerte weitere öffentliche Aussagen in Anwesenheit von RevierSport, da er sich mit der bisherigen Berichterstattung nicht einverstanden zeigte.

Noch fünf Spiele bleiben dem FC Kray jetzt, um das Wunder doch noch zu schaffen. Aktuell beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer satte acht Zähler. Theoretisch ist aber noch alles möglich. Am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) geht es direkt mit dem nächsten Heimspiel gegen die SpVgg Velbert weiter. Mit den Fans im Rücken und einem weiteren Erfolg würde das letzte Fünkchen Hoffnung vielleicht doch noch einmal größer werden.

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