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"Das ist Scheiße" – Janßen sauer über Handelfmeter

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Stefan Janßen, Stefan Janßen Foto: Thorsten Tillmann
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Ein Handelfmeter zum 0:1 entscheidet die Begegnung in der Oberliga Niederrhein zwischen dem VfB Homberg und TuRU Düsseldorf.

Hombergs Trainer Stefan Janßen hat dazu eine klare Meinung. Fassungslos schüttelt Janßen den Kopf, schlägt die Hände über dem Kopf zusammen und schreit seinen ganzen Frust heraus. Kurz zuvor hatte Schiedsrichter Lukas Luthe auf Handelfmeter für TuRU Düsseldorf entschieden. Maximilian Nadidai ließ sich diese Chance in der zwölften Minute nicht nehmen und verwandelte zum 0:1-Endstand aus Homberger Sicht. Die Elfer-Entscheidung bringt Janßen auf die Palme.

„Seit Beginn dieser neuen Regel bei Handspielen im Strafraum sage ich: Das ist totaler Müll, das ist so eine Scheißregel. Der schießt aus zwei Metern unserem Spieler an die Hand. Was soll der denn da machen? Sollen wir uns in Zukunft die Arme abhacken?“, war der VfB-Coach nach Schlusspfiff richtig sauer: „Ich mache dem Schiedsrichter keinen Vorwurf, er muss diese Regel ja befolgen.“ Auch einen Lösungsvorschlag für die Zukunft hatte Janßen parat: „Wenn der Arm aktiv zum Ball geht, dann verstehe ich jeden Elfmeter, der gepfiffen wird. Aber nicht, wenn unser Spieler den Ball mit voller Wucht an den Arm geschossen bekommt.“

Lattenpech besiegelt zweite Niederlage in Folge

Seine Mannschaft kam nach dem frühen Rückstand in der zwölften Spielminute nicht mehr zurück und verlor das zweite Spiel in Folge. „Das Ergebnis ist eigentlich ein Witz“, stellte der ehemalige Abwehrspieler des MSV Duisburg fest: „Das meine ich nicht negativ in Bezug auf den Gegner. Aber wir haben das Spiel über 90 Minuten lang eindeutig dominiert und uns viele Chancen erarbeitet, der Gegner hat aber auch leidenschaftlich verteidigt.“

Vor allem im zweiten Durchgang erarbeiteten sich die Gastgeber eine Vielzahl an Chancen. Zweimal brachten sie den Ball auch im Tor unter – jedes Mal aber wurde abgepfiffen. „So ist das manchmal beim Fußball, wir hatten an diesem Abend einfach nicht das nötige Glück.“ Kurz vor dem Ende dann noch einmal die Riesengelegenheit: Nach einem Schuss aus der Distanz ließ TuRU-Keeper Björn Nowicki den Ball nach vorne prallen, Hombergs Florian Witte erahnte die Möglichkeit – knallte den Ball aber nur an die Latte. Die letzte Entschlossenheit vor dem Tor fehlte zwar nicht in dieser Szene, aber oftmals vorher im Spiel. Dadurch blieb es dann am Ende beim unglücklichen 0:1 aus Sicht der Hausherren. Die zweite Niederlage in Folge für den VfB Homberg.

Über die Ostertage gibt Janßen seiner Mannschaft frei. Der VfB Homberg liegt als Aufsteiger vor der Saison immer noch voll im Soll. Am Dienstag startet dann die Vorbereitung auf das Spiel gegen die SpVgg Velbert. Da wollen die Homberger nach zwei Pleiten in Folge wieder punkten und den Platz in der ersten Tabellenhälfte sichern.

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