Endlich, möchte man sagen, kann Zouhair Allali aus einem Spiel nach langer Zeit wieder etwas Positives ziehen. Die in ihrer Entstehung so unglückliche 3:4-Niederlage gegen Westfalia Rhynern am letzten Sonntag sei kein Niederschlag gewesen, findet der Trainer: „Die erste Halbzeit, die war ein Niederschlag.“
Wir müssen ganz klar an die zweite Hälfte von Rhynern anknüpfen
Zouhair Allali (Spvgg. Erkenschwick)
In der hatten seine Mannen scheinbar hoffnungslos 0:3 hinten gelegen, um nach der Pause dann eine so in dieser Saison am Stimberg noch nicht gesehene Aufholjagd zu starten. „Die zweite Halbzeit haben wir 3:1 gewonnen“, stellt Allali das Positive in den Vordergrund. Wie seine Erkenntnis: „Endlich haben alle gesehen, was in dem einen oder anderen steckt – sofern er mit der nötigen Konzentration dabei ist.“ Beeindruckt haben ihn die eigenen drei Treffer: „Die Entschlossenheit dabei war das Entscheidende.“ Die wird auch bei der kommenden Auswärtsaufgabe in Neuenkirchen vonnöten sein.
Im Sportzentrum am Haarweg ist Zouhair Allali auf ein Kampfspiel vorbereitet. „Wir müssen ganz klar an die zweite Hälfte von Rhynern anknüpfen, präsent sein von der ersten Sekunde an und vor allem Standards vermeiden.“ Die hat der Erkenschwicker Trainer als Schlüssel beim seit zwei Spielen unbesiegten Tabellensiebten ausgemacht. Anders als vor dem Rhynern-Spiel sieht Allali zunächst keinen Grund, groß zu rotieren. Jannik Bröcker, der frühzeitig benommen raus musste, sei wiederhergestellt, und auch Joachim Mrowiec mache im Training deutliche Fortschritte. Allali: „Wir haben Alternativen.“