"Das war ein wichtiger Sieg, aber wir stecken noch immer mitten drin", erklärte ASC-Coach Adrian Alipour nach dem Sieg gegen Arminia Bielefeld II. Aufgrund der aktuellen Situation im Tabellenkeller in der Regionalliga West würden vier Mannschaften den Weg aus der Oberliga Westfalen in die Verbandsliga antreten müssen. "Wir haben nur einen Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den der SC Paderborn II nach dem jetzigen Stand der Dinge innehat. Das ist gar nichts", stellte Alipour fest und fügte hinzu, dass, sollten es doch weniger Absteiger werden, vier Punkte auch noch immer ein äußerst kleines Polster wären.
Durch den Erfolg gegen Bielefeld II konnte seine Mannschaft eine der bislang stärksten Rückrundenmannschaften schlagen, mit dem TuS Erndtebrück wartet nun die wohl stärkste Mannschaft der gesamten Saison am kommenden Sonntag. "Wir wissen, dass wir einen verdammt guten Tag brauchen, um den Tabellenführer zu schlagen- und Erndtebrück einen schwächeren", macht sich Aplerbecks Coach keine Illusionen vor der Schwere der Aufgabe.
Er gibt sich aber auch kämpferisch: "Wir fahren keine zwei Stunden, um uns über eine knappe Niederlage zu freuen. Natürlich rechnen wir uns etwas aus und wollen gewinnen." Die Liga sei unberechenbar: "Jeder kann gegen jeden gewinnen. Wir wollen uns unten absetzen, dafür müssen wir weiter punkten- am liebsten schon am Sonntag."
Dass seine Mannschaft die zweitstärkste Mannschaft der Rückrunde stellt und in dieser Konstellation damit vor dem Spitzenreiter steht, blendet Alipour aus: "Das ist uns egal. Wichtig ist, dass wir vier Mal die Woche gut trainieren und Sonntags die Ergebnisse stimmen. Da schauen wir von Spiel zu Spiel."