Die Experten wiesen Velbert vor dem Match gegen Cronenberg die Favoritenrolle zu, der Spielverlauf belehrte sie letzten Endes jedoch eines Besseren. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. Die SSVg hatte mit 5:0 gewonnen.
Beim Cronenberger SC standen diesmal Leber, Becker und Elbl statt Türkmen, Schättler und Eisenbach auf dem Platz. Auch die SSVg Velbert veränderte die Startelf und schickte Fagasinski und Mondello für Rybacki und Tumanan auf das Feld.
100 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Cronenberg schlägt – bejubelten in der 16. Minute den Treffer von Ahmed Al Khalil zum 1:0. Tarkan Türkmen, der von der Bank für Timo Leber kam, sollte für neue Impulse beim Gastgeber sorgen (34.). Das 1:1 von Velbert stellte Keisuke Ota für den Gast sicher (39.). Über weitere Tore konnten sich die Zuschauer bis zur Pause nicht mehr freuen. Daher ging es mit unverändertem Ergebnis in die Kabinen. Anstelle von Alex Fagasinski war nach Wiederbeginn Julien Rybacki für die SSVg im Spiel. Türkmen brachte den Ball zum 2:1 zugunsten des Cronenberger SC über die Linie (66.). Kurz vor dem Ende des Spiels nahm der Aufsteiger noch einen Doppelwechsel vor, sodass Felix Pellizari und Maximilian Eisenbach für Marvin Mühlhause und Al Khalil weiterspielten (90.). Nach der Beendigung des Spiels durch Maximilian Fischedick feierte die Cronenberger einen dreifachen Punktgewinn gegen die SSVg Velbert.
Cronenberg bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt acht Siege, vier Unentschieden und zwölf Pleiten. Der Cronenberger SC macht nach dem Erfolg in der Tabelle Boden gut und rangiert nun auf Position 13. Nach dem dritten Match am Stück ohne Niederlage ist Cronenberg über den Strich geklettert.
Trotz der überraschenden Pleite bleibt Velbert in der Tabelle stabil. Seit vier Spielen wartet der Absteiger schon auf einen dreifachen Punktgewinn. Die Velberter trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf den SC Düsseldorf-West.