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TuRU verpasst ETB bittere Niederlage

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Manfred Wölpper, ETB SW Essen, 2016/2017, Manfred Wölpper, ETB SW Essen, 2016/2017
Manfred Wölpper, ETB SW Essen, 2016/2017, Manfred Wölpper, ETB SW Essen, 2016/2017 Foto: Tillmann
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TuRU Düsseldorf hat den Abstiegskrimi beim ETB gewonnen. Dank eines Doppelschlags nach der Pause hieß es am Ende 3:2. Ein weiterer Rückschlag für die Essener.

Sie sanken zu Boden, fassten sich an den Kopf und konnten es nicht glauben. Die Fußballer des ETB haben im Abstiegsduell gegen TuRU Düsseldorf eine Führung verspielt und damit wichtige Punkte im Abstiegskampf verpasst. Umso größer fiel der Jubel bei den Gästen aus.

Mit dem Selbstvertrauen aus zwei Siegen in Folge gingen die Schwarz-Weißen mutig in die Partie. Nicht wenige sprachen im Vorfeld von einem Sechs-Punkte-Spiel für beide Mannschaften, die die Zähler im Abstiegskampf nur ungerne an den Gegner abgeben würden. Der ETB nahm früh das Zepter in die Hand und steuerte das Spielgeschehen. Allerdings hatten die Essener offensichtlich zu viel kräftebringendes Futter gegessen und zu wenig Zielwasser getrunken. Wenn es mal Chancen gab, dann meist nur aus der Distanz und dann landeten die Bälle häufig hinter dem Tor. Kapitän Sebastian Michalsky versuchte es bei seinem Freistoß mal mit etwas mehr Gefühl und das wurde gleich belohnt: Sein Schlenzer aus 18 Metern brachte den ETB in Führung (36.).

In der Folge legten die Düsseldorfer aber zu. Nachdem mehrere Eckbälle erfolgreich von der Essener Hintermannschaft abgewehrt wurden, fiel der Ausgleich dann aber aus dem Nichts. Nicolas Clasen zündete 30 Meter vor dem Essener Tor eine Fackel und schoss den Ball unhaltbar ins Netz (44.). Aber das war es noch nicht im ersten Durchgang: Kaum hatten die Gäste ihren Jubel beendet, wurden sie wieder enttäuscht. Denn Malek Fakhro schlich sich bei einer Ecke an den ersten Pfosten und schob zum 2:1 für den ETB ein. „Zugabe, Zugabe!“, riefen die Zuschauer im Anschluss.

Die gab es auch, allerdings nicht wie gewünscht. Denn nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste auf und schlugen gleich doppelt zu. Zwei Mal ging es über die rechte Seite, erst traf Julian Kray zum Ausgleich (47.), ehe Maximilian Nadidai wenige Minuten später per Volley das Ergebnis drehte (54.). Bitter für die Essener, süß für die Düsseldorfer. TuRU stellte in der zweiten Halbzeit eine kompakte Abwehr auf das Feld, was den ETB vor eine schier unlösbare Aufgabe stellte. Zwar erhöhten die Gastgeber in der Folge den Druck, aber die entscheidenden Pässe kamen nicht zum Mitspieler. Immer wieder hatten die Gäste mindestens ein oder Bein dazwischen.

Dennoch blieb die Partie spannend. Beide Trainer liefen an der Außenlinie auf und ab, die Nervosität war ihnen anzumerken. Als dann der eingewechselte Malte Boermanns nach einem schnell ausgeführten Freistoß vor Torwart Philipp Kunz auftauchte, blickte TuRU-Trainer Frank Zilles mit großen Augen in Richtung Strafraum. Doch sein Joker stach nicht zu, Kunz behielt die Nerven. So mussten die Düsseldorfer bis zum Schluss zittern, ehe der Abpfiff für große Erleichterung sorgte.

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