Die Uerdinger haben die spielfreie Woche hauptsächlich dazu genutzt um die Köpfe vom ständigen Wochenenddruck frei zu bekommen. Der Gegner aus Düsseldorf hingegen hatte am Wochenende ein intensives Pokalspiel zu absolvieren. "Für wen das ein Vorteil ist kann man erst nach der Partie beurteilen. Die Düsseldorfer werden sicherlich viel Selbstvertrauen aus der Partie mitnehmen. Düsseldorf-West hat bewiesen, dass sie gegen Spitzenteams punkten können. Wir werden unser Spiel aber sicherlich nicht anpassen." Für den KFC ist es ein mögliches Big-Point-Spiel, da die Verfolger aus Velbert und Schonnebeck im direkten Duell aufeinandertreffen.
Düsseldorf-Trainer Marcus John hofft darauf einen positiven Schwung aus der Pokalniederlage gegen Wuppertal mitzunehmen: "Da überwiegt auf jeden Fall das Positive. Allerdings hätten wir die Woche frei gut gebrauchen können. Durch die hohe Belastung haben wir einige Ausfälle. Möglicherweise müssen wir am Wochenende auch noch auf unseren Stammtorhüter Sebastian Siebenbach verzichten." Vor dem Spiel in Uerdingen betont John eigentlich nichts zu verlieren zu haben: "Das ist eine sehr schwere Aufgabe, Uerdingen ist für mich definitiv das stärkste Team der Liga. Wir wollen versuchen, vernünftigen Fußball zu spielen. Eigentlich kann man da ja nur gewinnen, jeder denkt dass wir verlieren werden."
Nichts zu verlieren haben ist Quatsch
Solche Aussagen kann Pawlak jedoch nicht so recht nachvollziehen: "Gar nichts zu verlieren zu haben ist absoluter Quatsch. Jeder nimmt gegen uns gerne die Außenseiterrolle an und das ist auch verständlich. Allerdings auch wir haben nur Ein Spiel zu verlieren. Nicht mehr und nicht weniger."