Dies war auch redlich verdient, denn der Oberligist bot dem klassenhöheren Verein Paroli und setzte den Gegner häufig mit gutem Pressing unter Druck: „Das war eine ordentliche Leistung der Mannschaft. Bei den Bedingungen haben wir uns auf die einfachen Sachen konzentriert und das gut hinbekommen“, zeigte sich Trainer Michael Schrank zufrieden. Die Vorgabe, ohne Verletzte in die nächste Trainingswoche zu gehen, konnte aber nicht erfüllt werden. Denn Felix Sadlowski musste im ersten Abschnitt schon nach einer guten Viertelstunde ausgewechselt werden. „Bei ihm ist die Kniescheibe rausgesprungen, was aber nicht zum ersten Mal passiert ist“, berichtete der Coach.
Zielvorgabe des Teams bleibt geheim
Bis zum Rückrundenauftakt in vier Wochen gegen die Spielvereinigung Erkenschwick hat Schrank noch genügend Zeit, an den entsprechenden Stellschrauben für eine optimale Spielzeit zu drehen. Und das mit dem Kader, wie er ihn schon vor der Saison vorgefunden hat: „Ich habe vollstes Vertrauen in meine Spieler. Wir wollen niemanden abgeben und auch nur dann jemanden verpflichten, wenn man dieses Angebot nicht abschlagen kann“, erklärte der 50-Jährige. Mit dem derzeit vierten Rang in der Tabelle kann Schrank als Aufsteiger sehr gut leben. Bei der Enge der Liga aber ist sowohl nach oben als auch nach unten vieles möglich. Über die Winterpause hat sich das Team Ziele gesetzt, die aber in der Kabine bleiben. Schrank abschließend: „Wir werden unsere Vorgaben für die Rückrunde nicht kundtun. Jeder in der Mannschaft weiß Bescheid und auf unsere Ziele werden wir hinarbeiten.“