Trotz widriger Umstände nahm der KFC Uerdingen auch die Hürde SV Hönnepel-Niedermörmter mit einem 1:0-Arbeitssieg und bleibt dem Spitzenreiter Wuppertaler SV weiter auf den Fersen.
In der Tat war es kein fußballerischer Leckerbissen, den beide Mannschaften den gut 500 Zuschauern an der Kalkarer Düffelsmühle boten. Die ereignisarme und unter dem Strich schwache Partie entschied KFC-Stürmer Darko Anic in der 61. Minute durch einen sehenswerten Drehschuss von der Strafraumkante. Die Vorlage kam vom Ex-Sandhäuser Timo Achenbach. Die Boris-Truppe agierte über die gesamte Spielzeit cleverer und bot die reifere Spielanlage. So richtig brannte es nie vor dem KFC-Gehäuse.
Michael Boris war nach dem Spielschluss auch mit der Leistung seiner Mannschaft einverstanden: „Wir waren hier auf dem Acker das bessere Team und haben verdient gewonnen. Dass wir bei diesem Wetter und bei diesen Bodenverhältnissen keinen Schönheitspreis gewinnen konnten, das war uns schon vor dem Anpfiff bewusst. Meine Jungs haben das dennoch gut gemacht, wenn wir das entscheidende 2:0 machen, dann ist Hönnepel mausetot, aber so haben wir es hinten raus unnötig spannend gemacht.“
Ins selbe Horn stieß Hö.-Nie.-Coach Schorsch Mewes: „Glückwunsch an die Uerdinger. Das war eine klare Kiste. Wir hatten so gut wie keine Torchance. Kämpferisch kann ich meinen Jungs aber keinen Vorwurf machen, doch gegen so eine ausgebuffte Truppe ist es enorm schwer was Zählbares zu holen.“