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Hilden - TuRU
Neuer VfB-Trainer kurz vor der Unterschrift

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Raus aus dem gröbsten Schlamassel! Das ist TuRU Düsseldorf nach dem 3:1 (1:1)-Erfolg beim VfB Hilden.

Bei inzwischen elf Zählern Vorsprung auf den SV Sonsbeck und Rang neun in der Tabelle dürfen die Schützlinge von Coach Frank Zilles so langsam für ein weiteres Jahr in der Oberliga planen. Dabei machten es die Hausherren den Düsseldorfern alles andere als einfach. Mit ihrem geschickten, schnellen Umschaltspiel kamen sie immer wieder gefährlich vor das Gehäuse von Björn Nowicki. Effektiver waren hingegen die Gäste. Eine starke Einzelleistung von Saban Ferati, der eine halbe Stunde vor dem Ende inmitten in die Drangphase des VfB aus extrem spitzem Winkel zum 2:1 traf, entschied schlussendlich auch die Partie. Markus Rychlik machte erst in der Nachspielzeit noch den Deckel drauf (90. +1), als er per Konter für den Endstand sorgte.

Deutlich zufrieden wirkte Zilles nach der Partie. „Es war ein Derby mit Hochspannung. Doch wir sind immer gefährlich geblieben und somit erstmal aus dem Gröbsten raus.“ Seine notgedrungenen Wechsel (Youngster Armin Pjetrovic rückte in die Startelf, Angelos Tepelidis spielte defensiv) gingen auf. Sein Gegenüber Toni Molina war verständlicherweise enttäuscht ob der zahlreichen Chancen seines Teams. „Wir haben wie immer viel Herz gezeigt und hatten Torchancen für drei Spiele. Man muss jedoch auch bedenken, dass TuRU Riesenqualitäten zur Verfügung hat. Die zwei Japaner, die beide nachverpflichtet wurden, sind auch nicht ganz so schlecht“, so der VfB-Coach weiter. Gemeint waren Satoru Kashiwase und Nozomu Nonaka, die beide neuerlich in der Startelf standen. „Wir werden das schon packen“, zeigte sich Molina kämpferisch. Auch die gute Kulisse von 250 Besuchern an der Hoffeldstraße durfte sich davon überzeugen, dass sich die Hausherren zu keinem Zeitpunkt der Partie aufgaben.

Die Trainerfrage für die kommende Spielzeit scheint indes kurz vor der Klärung. Wie Wolfgang Appelstiel, erster Vorsitzender der Hildener, bestätigte, steht die Verpflichtung eines erfahrenen Trainers kurz bevor. „Er ist höherklassig aktiv und noch in einem Arbeitsverhältnis. Allerdings kommt er nur für die Oberliga in Frage“, warf Appelstiel erste Details in den Raum. Ober er aktuell auch einen Oberligisten trainiert, ließ er sich nicht entlocken. Vollzug soll erst vermeldet werden, wenn der Vertrag unterzeichnet ist.

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