Seit 19 Spielen reitet die Mannschaft von André Pawlak mittlerweile auf einer Erfolgswelle, gegen Nievenheim soll die nächste Zehner-Hürde fallen. Das Ende der Serie ist nicht in Sicht, sieben Spiele lang hält die Siegesserie der Velberter nun schon an, auf der Gegenseite herrschte zuletzt nur noch Frust. Ein Punkt aus den letzten zehn Spielen, Nievenheim taumelt angeschlagen Richtung Abstieg. Pawlak lässt sich von der Bilanz des Gegners aber nicht blenden: "Das wird ein ähnliches Spiel wie gegen Sonnsbeck, Nievenheim wird alles in die Waagschale werfen, die müssen punkten. Das macht die Aufgabe sicherlich nicht einfacher, den Abwehrriegel müssen wir erst einmal knacken."
Kevin-Marvin Scholz sicherte Nievenheim im Hinspiel einen Punkt mit einem verwandelten Strafstoß in der Nachspielzeit. "In der Partie sind wir stümperhaft mit unseren Torchancen umgegangen, verpassen dann kurz vor Schluss die Entscheidung durch einen Elfmeter und kassieren den Ausgleich", erinnert sich Pawlak ungerne an die erste Auseinandersetzung. An einen erneuten Ausrutscher glaubt der Coach allerdings nicht: "Die Mannschaft hat viel dazu gelernt, wir bereiten jeden Gegner so vor, als wenn es gegen Wuppertal gehen würde."
Verzichten muss Pawlak lediglich auf den gesperrten Marius Schultens, der sich gegen Sonsbeck die fünfte Gelbe Karte einhandelte. Philipp Schmidt dürfte wiederum erneut auf der Bank Platz nehmen, da er unter der Woche noch nicht das volle Programm mit der Mannschaft absolvieren konnte. Mit dabei ist auch Niklas Andersen, der ebenso wie Milko Trisic seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert hat.