Doch Cheftrainer Andre Pawlak war lediglich mit der Punkteausbeute zufrieden: "Es zählen die drei Punkte. Ganz egal, wie das zustande gekommen ist."
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Dabei ging es sowohl ihm, als auch seinem Gegenüber, Thomas Geist, um die Minuten vor und nach dem 2:1-Anschlusstreffer von Sonsbecks Felix Terlinden (62.). "Ich habe meinen Jungs gesagt, sie sollen den Kopf nicht hängen lassen, denn bei einem 2:1 wäre noch alles möglich und so ist es ja auch passiert. Zu diesem Zeitpunkt hätte das Spiel kippen können. Wir haben alles versucht, allerdings ohne dabei wirklich gefährlich zu werden", berichtete Geist, der alles in allem sehr zufrieden mit seiner Elf war: "Wir haben gut mitgehalten und nicht viel zugelassen. Nach dem 1:0 gab es für uns zwei bis drei Aktionen, die wir nach vorne besser ausspielen können. So gehen wir dann mit dem 0:2 in die Pause. Auch in der zweiten Hälfte waren wir gut im Spiel und fangen uns dann noch den Konter zum 1:3."
"Irgendwann ist das Glück aufgebraucht"
Andre Pawlak (Trainer SSVg Velbert)
Pawlak schloss sich dem an: "Auch ich habe in der Pause an die Mannschaft appelliert und gefragt, ob sie das Spiel schön gewinnen will, oder ob sie es sich nochmal schwer machen will. Das Team hat sich dann für Letzteres entschieden und nach dem 2:1 kann ganz schnell noch der Ausgleich fallen und jeder fragt sich, wie das möglich war. Irgendwann ist das Glück aufgebraucht. Ich fordere da mehr Konzentration und das werden wir unter der Woche im Training knallhart ansprechen. Mit der zweiten Hälfte bin ich gar nicht zufrieden."
Zum Abschluss gab es für den Torschützen zum 1:0, David Müller, noch ein Extra-Lob vom Gästecoach: "Der Treffer ist eigentlich ein Sonntagsschuss, aber bei dem Spieler weiß ich, dass das so gewollt war."
Was am Ende bleibt, das sind zum siebten Mal in Folge die drei Punkte für die SSVg, die damit weiter der Regionalliga entgegen marschiert.