RevierSport sprach mit Nijhuis-Nachfolger Daniel Sekic über die Herausforderung Oberliga.
Daniel Sekic – und plötzlich Oberliga-Trainer. Wie kam es dazu, dass Sie den SuS Stadlohn übernommen haben? Durch die plötzliche Entwicklung hatte der Verein auf dem Trainermarkt vielleicht nicht mehr die Möglichkeiten, die er sonst gehabt hätte. Es gab eine Liste mit Kandidaten, auf der auch mein Name stand und nach einigen sehr positiven Gesprächen waren wir uns einig. Hier im Raum Coesfeld bin ich ja auch kein Unbekannter.
„Sind nicht Abstiegskandidat Nummer eins!“
Wie groß ist der Zeitdruck – andere Konkurrenten dürften in der Vorbereitung weiter sein als Stadtlohn, oder? Natürlich muss man sich erst noch ein bisschen beschnuppern. Im Prinzip habe ich auch andere Vorstellung von einer optimalen Vorbereitung. Auch wenn die Situation nicht einfach ist, meinetwegen kann die Saison ruhig kommen. Denn selbst wenn wir sechs Wochen Zeit gehabt hätten, wäre das keine Garantie, dass wir Erfolg haben.
Wie stehen Ihre Chancen in der Oberliga? Wir müssen zusehen, dass wir in den schweren ersten Spielen auch die ersten Punkte holen. Da bin ich aber sehr zuversichtlich, ich glaube an die Qualität unserer Truppe.
Also ist der SuS nicht der Abstiegskandidat Nummer eins? Wir handeln uns nicht als Abstiegskandidat Nummer eins! Stadtlohn war ein Jahrzehnt in dieser Klasse und da gehört der SuS auch hin, wir wollen uns wieder in der Oberliga etablieren. Das ist natürlich ein Menge Arbeit, gerade in den ersten drei Spielen haben wir eine Hammer-Aufgabe vor der Brust. Diese Herausforderung ist aber auch eine Chance, vor allem für die Spieler. Wir wollen unseren Weg gehen und werden wirklich alles daran setzen, dass wir hier für Jahre etwas aufbauen können.