Vor einem Jahr wechselte Ersin Kusakci nach einer Rückrunde bei Westfalia Rhynern zur Hammer SpVg. und entwickelte sich dort zu einer festen Größe auf der rechten Defensivseite. In 29 Einsätzen, insgesamt über 1500 Spielminuten und mit drei Toren bewies der Deutsch-Türke einmal mehr seine Oberliga-Tauglichkeit.
Arbeitsstelle steht an erster Stelle
Warum der in Dortmund wohnhafte 24-Jährige dennoch nicht beim Hammer Oberligisten weitermacht, hat einen einfachen Grund: "Ich habe meine Ausbildung als Versicherungskaufmann abgeschlossen und der Verein wollte mir eine Arbeitsstelle vermitteln. Weil das jetzt aber doch nicht klappt, muss ich mich eben umsehen", erklärt der ehemalige Ahlener, der rechts hinten wie auch vorne spielen kann.
Denn dass man in der Oberliga nur vom Fußball leben kann, das weiß auch Kusakci, ist eher unwahrscheinlich. "Außerdem möchte ich jetzt, wo ich mit meiner Ausbildung fertig bin, auch in dem Bereich arbeiten." Jetzt braucht er nur noch einen Verein, der ihm das auch ermöglicht.