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WATTENSCHEID: Bei Hecimovic droht Knie-Operation
Helmig lässt Rechenschieber weg

WATTENSCHEID: Bei Hecimovic droht Knie-Operation
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Die Ausgangs-Situation ist für den Tabellenvorletzten Wattenscheid 180 Minuten vor dem Saison-Abpfiff nicht die beste. Trainer Dirk Helmig: "Ich bin nicht derjenige, der jetzt den Rechenschieber auspackt. Wir konzentrieren uns auf die Montags-Aufgabe in Rheine, wollen uns dort eine gute Basis für das letzte Heimspiel gegen Schalke 04 II verschaffen. Wir sind auf dem Weg, dafür zu sorgen, es vielleicht aus eigener Kraft packen zu können."

Dafür müsste in der vorletzten Runde allerdings die Konkurrenz aus Hamm (31 Punkte, minus 20 Tordifferenz) und Emsdetten (31/minus 20) leer ausgehen, Wattenscheid gleichzeitig gewinnen, um punktemäßig gleichzuziehen. Was das Treffer-Konto (minus 22) anbelangt, könnte im Schluss-Spurt noch etwas geradegebogen werden. Helmig: "Es am 34. Spieltag in der eigenen Hand zu haben, ob man den Klassenverbleib schafft, wäre die optimale Situation.

Dann hätten sich die Mühen der letzten Wochen gelohnt. Wir haben immer gesagt, dass es bis zum Ende um alles geht, so wird es wohl letztlich auch kommen."

Was die Nervenbelastung für seine leidgeprüfte Auswahl anbelangt, macht sich der ehemalige Essener keine Sorgen. "Die Truppe stand schon während der ganzen Saison unter dem Druck, ganz unten zu stehen, kann mit der Konstellation auch entsprechend umgehen. Wer nach einem 0:2 gegen abgezockte Münsteraner noch so zurückkommt und das Spiel trotz der 3:4-Niederlage fast komplett umgebogen hätte, der muss sich nicht verstecken."

Was Helmig Mut macht: "Wir haben die letzten vier Auswärtsspiele nicht verloren, das ist schon okay, daran erkennt man die deutliche Steigerung." Der Coach ergänzt: "Unser kommender Gegner Rheine hat es uns vorgemacht, die Eintracht stand zunächst auch ganz unten, schien schon abgeschlagen, dann legte die Mannschaft eine Aufholjagd hin und ist inzwischen gesichert."

Was die Planungen für die kommende Serie angeht, hat Helmig zwar den einen oder anderen Kicker an der Angel, aber Nägel mit Köpfen können aufgrund der Ungewissheit im sportlichen und finanziellen Bereich nicht gemacht werden. "Viele, bei denen die endgültige Zusage noch aussteht, würden gerne für Wattenscheid spielen. Aber es hängt eben nicht nur an den geführten Gesprächen, sondern auch an anderen Dingen. Trotz der schwierigen Umstände macht die Arbeit mit meiner Mannschaft nach wie vor Spaß, alle ziehen tausendprozentig mit, es gibt keine Resignation. Die Jungs wollen das packen", ballt der Fußball-Schulen-Betreiber die Faust.

Personell kann der einstige Bochumer nicht aus dem Vollen schöpfen, Cahit Gündogan fällt ebenso aus, wie Mo Abdulai, bei dem sich erneut eine Zerrung bemerkbar gemacht hat. Stamm-Torwart Senad Hecimovic wird wohl kaum zwischen die Pfosten zurückkehren, seine Knie-Probleme münden womöglich in eine Meniskus-Operation.

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