Erst vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit erzielte Sebastian Westerhoff per direkt verwandeltem Freistoß den Siegtreffer für die Erkenschwicker. „Es war klar, dass es sehr kompliziert werden würde. Wir haben aber die nötige Wettkampfhärte vermissen lassen“, kritisierte Erkenschwicks Trainer Magnus Niemöller seine Truppe. „Die Laufleistung war nicht so hoch wie sie sein sollte. So wird jede Partie in dieser Liga schwer.“
Dennoch wollte Niemöller mit seinen Jungs nicht allzu hart ins Gericht gehen: „50 Punkte sind eine beeindruckende Bilanz. Dafür verdienen die Spieler allerhöchste Anerkennung – und man verzieht ihnen auch mal ein solches Spiel.“
Sein Gegenüber Peter Kluth ärgerte sich hingegen, dass sich seine Mannschaft durch ein Last-Minute-Gegentor wieder um den verdienten Lohn brachte: „Nach so einer Niederlage sind wir natürlich enttäuscht und niedergeschlagen. Dennoch müssen wir für die kommenden Partien daran arbeiten, dass wir eben über 90 Minuten diszipliniert und konzentriert sind und eben nicht nur über 88.“