In den letzten zwei Jahren konnten Sebastian Krug und die Hammer SpVg in der Liga keinen Derbysieg mehr verbuchen. Das soll sich am Samstag ändern.
Krug möchte diese Statistik aber nicht so einfach auf sich sitzen lassen und korrigiert: „Bevor mir da noch eine negative Bilanz vorgeworfen wird, will gesagt sein, dass wir in den letzten Jahren einige Pokalspiele für uns entscheiden konnten.“
„Im Umfeld für Ruhe sorgen“
Der 29-Jährige weiß um die Wichtigkeit dieser Partie, schließlich geht es auch darum, wer am Ende der Saison ranghöchster Verein in der Stadt Hamm ist: „Wir wollen mit den drei Punkten für Ruhe im Umfeld sorgen. Es ist für viele das Spiel der Saison. Ich verstehe die Fans, aber es darf nicht unser Anspruch sein, als 17. vor Rhynern die Saison abzuschließen.“
Krug selber wird am Samstag dabei auf seinen alten Freund Björn Mehnert treffen, mit dem er früher zusammen die Schuhe schnürte. „Björn macht bei der Westfalia einen überragenden Job und ich möchte behaupten, dass die Westfalia ohne ihn nicht da stehen würde, wo sie jetzt steht“, ist sich der HSV-Akteur sicher. Und so wird Krug dann doch an seine Bilanz gegen Rhynern aus den letzten Ligaspielen erinnert: „Ich will nicht wieder ein halbes Jahr gefoppt werden. Jetzt ist der Björn an der Reihe.“
„Das ist mein Verein“
Abseits des Derbygeschehens stehen für die Hammer Spielvereinigung die Wochen der Wahrheit an. „In den folgenden Begegnungen geht es für uns darum, ob wir noch einmal oben ranschnuppern können, oder uns nach unten orientieren müssen“, prognostiziert Krug. Obwohl das Team fleißig und viel trainiert, möchte sich der 29-Jährige auf keine Floskeln beschränken: „Wir wissen, dass wir unter Wert stehen. Die Schwankungen aus der Hinrunde müssen eingestellt werden“, und schmunzelnd fügt er hinzu: „Am besten gegen Rhynern.“
Der Kapitän der HSV besitzt noch einen gültigen Einjahresvertrag. Konkrete Zukunftspläne hat er noch nicht, weder privat, noch beruflich. Derzeit sieht Krug keine Alternative zur HSV: „Ich habe in der Vergangenheit öfters versucht, woanders Fuß zu fassen. Doch so recht wollte das einfach nicht passen. Die HSV ist mein Verein. Ich fände es schön, wenn sich das noch so weiter ziehen könnte.“
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