Die erste gute Nachricht für Kray war die Verlängerung der Zusammenarbeit mit dem Energieversorgungskonzern RWE um ein weiteres Jahr. „Es ist eine Anerkennung für die gute Arbeit in unserem Verein, dass RWE dabeibleibt“, erzählt Organisator Toni Pointinger, der den Sponsorendeal in trockene Tücher brachte.
Der zweite Grund zur Freude war die fertiggestellte Tribüne an der Buderusstraße. Insgesamt 450 Zuschauer finden auf den Sitzschalen Platz, die in der Mitte in blau und weiß den Schriftzug „FCK“ bilden. „Das ist die Abrundung dieser Sportanlage“, freut sich der Präsident. Ob die Tribüne schon am Wochenende mit dem Spiel gegen den VfL Rhede eröffnet werden kann, ist allerdings noch nicht ganz klar. „Wir müssen noch eine Abnahme mit dem Bauamt abwarten“, bremst Oberholz die Euphorie.
Vorwürfe sind "dummes Zeug"
Deutlich mehr Trubel als um das nächste Heimspiel herrschte in den letzten Tagen um die Partie gegen den Wuppertaler SV, die für Streit zwischen Oberholz und dem WSV-Sportvorstand Achim Weber sorgte. Der FCK-Präsident hält die Vorwürfe aus Richtung Wuppertal, Kray hätte sich nicht ausreichend um einen Ausweichplatz bemüht, zwar nach wie vor für „dummes Zeug“, doch sieht er die Situation inzwischen deutlich gelassener und hebt sogar die positiven Folgen des Streits hervor: „Es ist ohnehin ein brisantes Spiel, der WSV hat einiges gutzumachen, wir wollen oben dran bleiben. Dass Herr Weber und ich ein bisschen zur Brisanz beitragen können, ist ja auch positiv“, sagt Oberholz mit einem Lachen und fügt hinzu: „Ich nehme es locker.“
Das Vorgeplänkel endete mit einem Remis. Am 5. März entscheidet am Uhlenkrug, wer im sportlichen Wettstreit die Oberhand behält.