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WSV - Ratingen
Das Duell der Enttäuschten

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WSV - Ratingen: Das Duell der Enttäuschten

Die Oberliga Niederrhein blickt am Sonntag nach Kalkar. Am Freitag dem 13., steht aber auch ein richtungsweisender Knaller in Wuppertal an.

Im Duell der Enttäuschten empfängt der WSV den Nachbarn aus Ratingen. Beide Teams kassierten zuletzt und erstmals in dieser Saison zwei Niederlagen in Folge. Die Bergischen blamierten sich gegen Sonsbeck (1:2), legten dann ein Debakel gegen die Oberhausener Reserve nach (1:6) und stehen nun vor dem Scherbenhaufen der Hinserie. Die Germanen zogen in den Topspielen gegen Kray (1:5) sowie Hö.-Nie. (1:3) den Kürzeren und haben sich damit aus der Spitzengruppe verabschiedet.


Somit stehen beide Mannschaften vor dem Derby unter Erfolgszwang. „Wir fordern nach dem desolaten Auftritt gegen RWO eine Reaktion", macht Thomas Richter deutlich. Der Manager des Wuppertaler SV legt nach: „Ratingen ist ja nach eigener Aussage zusammen mit dem MSV II die spielstärkste Mannschaft der Liga. Wir müssen aggressiv sein und Wiedergutmachung bei unseren Fans betreiben." Dass der Baum in Wuppertal brennt, weiß 04/19-Coach Alfonso del Cueto nur zu genau. Der Ex-WSVer lebt in Wuppertal, kennt die Ansprüche der Bergischen und weiß, wie er sie knacken kann. Beim 1:1 im Hinspiel, das aufgrund der Verlegung gerade einmal acht Wochen her ist, hätte seine Elf eigentlich als Sieger vom Platz gehen müssen.

Trainerdiskussion bei Niederlage „Im Hinspiel waren wir klar besser. Diese Leistung müssen wir wiederholen. Natürlich sind die sauer, wir aber auch. Wir haben in Wuppertal eine Chance und ich habe keine Lust, auf dem zwölften oder 13. Platz zu überwintern." Del Cueto schiebt nach: „Wir haben zuletzt gesehen, dass wir nicht so gut sind wie der eine oder andere meint. Für uns reicht es noch nicht für ganz oben, das ist klar. Aber der WSV hat auch einige Probleme. Ich bin trotzdem entspannt, weil es für uns nur besser werden kann."

Eine erneute Niederlage kann sich der WSV nicht leisten, zumal sie die Trainerdiskussion weiter anfeuern würde. Ob Peter Radojewski in diesem Fall das Weihnachtsfest als Coach überstehen würde, darf bezweifelt werden. Aber so weit will Richter (noch) nicht denken: „Jetzt sind die Spieler an der Reihe."

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