„Die Niederlage ist verdient. Erndtebrück hat mehr investiert, war sehr aggressiv in den Zweikämpfen und konsequenter“, erklärte Gästetrainer Mesut Güngör. Es war aber auch eine Menge Pech dabei, wie der Coach der Wittener fand.
Da war das ärgerliche 1:0 (10.). „Alex Nour wird festgehalten, ein klares Stürmerfoul, das aber ncht gepfiffen wird. Der Ball wird Richtung Tor gespielt, Mark Heinrich grätscht noch rein“, kommentierte Güngör das Eigentor, das irgendwie doch keines wahr. Nach einem Gerangel muss dann Merlin Baus ein Schiedsrichter-unfreundlicher Kommentar rausgerutscht sein, er sah nach 44. Minuten wegen Beleidigung die Rote Karte.
In Unterzahl wehrte sich Heven tapfer, in Halbzeit zwei besonders in Person von Jonas Kaltenmaier. Der frisch eingewechselte Defensivmann zeigte Biss, sah aber schnell die gelbe Karte. Zwei Foulspiele später, musste Güngör reagieren und nahm ihn auf Anraten des Schiedsrichters wieder runter (65.). „Das hat mir für ihn richtig leid getan, er hat seine Sache gut gemacht, war richtig gallig“ Benjamin Thorbeck machte eine Viertelstunde später den Deckel drauf. Immerhin – untergegangen ist Heven nicht. „Das wäre vor vier, fünf Wochen vielleicht noch anders gewesen“, glaubt Güngör.
