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VfB Hüls - Rödinghausen
"Angesichts des Gegners richtig gut"

VfB Hüls: Gut mitgehalten, aber nichts geholt

Der VfB Hüls bleibt auch im neunten Spiel in Folge weiter sieglos. Gegen den Tabellenzweiten SV Rödinghausen unterlagen die Hülser knapp mit 0:1.

Dennoch war VfB-Trainer Martin Schmidt nach der vierten Heimniederlage der Saison, anders als in den Vorwochen, diesmal nicht ganz so angefressen. Der Grund: gegen den Ligakrösus hielt die junge Marler Elf über weite Strecken der Partie gut mit. Mit einer kompakten Defensive bereitete sein Team dem Gegner ernste Probleme und verhinderten so häufig deren Offensivspiel. Bei einer Standardsituation schnupperten die Gastgeber sogar an der Führung, doch Tayfun Cakiroglus Freistoß traf nur die Latte (33.).

VfB Hüls: Hester – Koscholleck, Capakli, P. Goecke, Striewe – Salja, van Briel (13. Kreuz), Cakiroglu (75. Klaas), Kurt, Siegle (65. Y. Goecke) – Irak. SV Rödinghausen: Schöneälder – Schiffbänker, Saur, Kalkan, Schneck – Owusu-Ansah-Williams, Schröder (63. Jaeschke), Leeneman, Krause (82. Guetat), Buddecke – Bolat (88. Plog). Schiedsrichter: Selim Erk (Herne). Tore: 0:1 Schneck (65.). Zuschauer: 202.

Auch im zweiten Durchgang mühte sich der SVR weiter ordentlich ab, während der VfB gezielt versuchte den ein oder anderen Konter zu setzen. Die Entscheidung zu Gunsten der Gäste brachte eine weitere Standardsituation. Einen Freistoß konnte der Hülser Ersatz-Keeper Rafael Hester, der den Grippe-geschwächten Emanuel Schmid vertrat, nur aus dem Strafraum fausten. Der Ball fiel genau vor die Füße von Nico Schneck, der aus 25 Metern gekonnt Maß nahm und den Ball zur 1:0 Führung ins linke Eck versenkte (65.).


„Die Leistung der Jungs war angesichts des Gegners richtig gut. Wir haben uns taktisch sehr ordentlich verhalten und nur kurz nach dem 0:1 unseren Kopf für ein paar Minuten verloren. Das Ergebnis ist am Ende so, dass der Zweite gegen den Drittletzten spielt. Normalerweise spielt sich Rödinghausen die Tore immer schön heraus, bei dem Schuss heute haben sie einfach auch mal Glück gehabt. Wir haben clever gespielt und viel in die Waagschale geworfen, doch Rödinghausen ist fußballerisch einfach die bessere Mannschaft“, analysierte Martin Schmidt.

„Ich bin froh, dass wir dieses schwere Spiel gewonnen haben. Es war ein Kampfspiel. Unser Problem ist, dass wir momentan zu viele Chancen liegen lassen. Da müssen wir auch mit einem 1:0 zufrieden sein“, bilanzierte Rödinghausens Coach Ermisch. Nicht nur die Niederlage war besonders bitter für den VfB Hüls. Der dünne Kader wurde durch zwei weitere Verletzte erneut geschwächt. Jago van Briel musste schon nach 13 Minuten mit Verdacht auf Schienenbeinbruch im linken Bein ausgewechselt werden. Tayfun Cakiroglu zog sich eine Viertelstunde vor Abpfiff eine Zerrung zu und musste ebenfalls ausscheiden.

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