"Die Situation stellt mich natürlich nicht zufrieden", gibt der bei einem Sicherheitsdienst tätige 25-Jährige zu.
Da Courtoglou sowie Sven Heinze am heutigen Sonntag gegen Emsdetten verletzungsbedingt ausfallen, wird der bisherige "Joker" plötzlich zum Einzelkämpfer. "In Bielefeld durfte ich letzten Sonntag auch schon von Beginn an ran. Das Zusammenspiel mit den Kollegen wie Mehmet Kara im offensiven Mittelfeld, kann zwar noch besser werden, aber es war schon ganz gut", findet Placzek, der sich nicht auf die Rolle des Wühlers im gegnerischen 16er reduzieren lassen will. "Das schnelle Passspiel mit möglichst nur einem Ballkontakt kommt mir auch entgegen. Mal gucken, ob wir so gegen Emsdetten zum Erfolg kommen."
Dass die Gäste nach ihrem 5:1-Knaller gegen Lippstadt mit große Selbstbewusstsein im Mahlberg-Stadion antreten, ist Placzek egal. "Die befinden sich jetzt vielleicht auf dem Höhenflug. Da ist es unsere Aufgabe, sie wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen", zählt für ihn im direkten Duell gegen einen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt nur ein Dreier. "Bis zum Saisonende ist für uns jede Partie ein Endspiel. Was danach passiert, wird man sehen", will Placzek seine persönliche Entwicklung bei der HSV genau beobachten.