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Kray - Speldorf 2:0
Ferati bestraft schläfrige Speldorfer

OL NR: Ferati bestraft schläfrige Speldorfer

Der FC Kray hat sich vom verrückten 4:4 beim VfL Rhede gut erholt. Im Derby der Oberliga Niederrhein besiegten die Essener den VfB Speldorf mit 2:0 (1:0).

Es hätte ein ganz ruhiger Nachmittag für Krays Trainer Christoph Klöpper werden können. Bereits nach 13 Minuten führte seine Mannschaft durch ein Freistoß-Tor von Fatmir Ferati mit 1:0 und kontrollierte das Geschehen. Doch wie schon in den Spielen gegen TuRU Düsseldorf, den SV Hönnepel-Niedermörmter oder den VfL Rhede verpassten die Krayer es mit der Führung im Rücken den Sieg souverän nach Hause zu bringen.

Trotzdem war Klöpper mit der Leistung vor der Pause zufrieden: „Wir haben sehr souverän und ruhig gespielt. Nach den Partien in Rhede und dem Pokalspiel war das nicht selbstverständlich.“ Diese Abgeklärtheit fehlte den Speldorfern komplett. Für VfB-Coach Oliver Röder war die turbulente Woche mit der 2:5-Niederlage im Pokal gegen den Landesligisten Cronenberger SC der Grund. „Meine Mannschaft war sicher noch beeindruckt vom Spiel in Cronenberg. So eine junge Truppe steckt das nicht einfach weg.“

In der Pause fand Röder daher deutliche Worte. „Ich habe die Mannschaft gefragt: Wollen wir hier mit den Krayern ein bisschen feiern? Oder wollen wir selber noch mal etwas tun?“ Seine Mannschaft tat etwas und den Krayern, die das Geschehen vor der Pause fast nach belieben gestaltet hatten, glitt die Partie völlig aus der Hand.

Es wäre nicht einmal unverdient gewesen, hätten die Gäste aus Mülheim Mitte der zweiten Hälfte den Ausgleich erzielt. Zwar gelang dem VfB kein Tor, Röder freute die deutliche Reaktion seiner Mannschaft trotzdem: „Nach dem Wechsel war es ein richtig gutes Spiel von uns. Ich habe vor der Leistung der Mannschaft wirklich großen Respekt.“

Ganz anders sah dagegen die Gefühlswelt von Klöpper aus. Der FC-Trainer musste mit ansehen, wie sein Team Konterchancen am Fließband liegen ließ. „Wir konnten froh sein, dass wir kein Tor kassieren. Vorne müssen wir dann einfach konsequenter werden. Aber soweit ist die Mannschaft noch nicht“, bilanzierte der Coach der Essener.

Erst kurz vor Schluss nutzte Phillip Meißner eine der vielen Überzahlsituationen zum erlösenden 2:0. Dass in Kray in Zukunft nicht mehr so viel gezittert wird, dafür könnte Neuzugang und Rückkehrer Timur Karagülmez sorgen. Zwar betonte Klöpper, dass Kevin Kehrmann auf der ungewohnten Position als alleinige Spitze starke Leistungen abliefert, gleichzeitig ist der FC-Trainer sich aber sicher, dass Karagülmez seiner Mannschaft im Sturm „enorm weiterhelfen“ wird.

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