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MSV II: Kollektiv
Erfolg statt Egoismus

MSV II:  „Persönliche Interessen nun im Hintergrund“

Die Euphorie rund um den MSV hat auch die Reserve in ihren Bann gezogen. Mit neun Punkten und Platz zwei hätte vor vier Wochen niemand gerechnet.

Auch nicht Manfred Wölpper, der vor einem Monat und nur zehn Wochen nach seiner Entlassung wieder bei den Meiderichern eingestellt wurde: „Unser guter Start ist überraschend. Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir uns mit so vielen A-Jugendlichen und neuen Spielern so schnell zu einer Einheit entwickeln.“

Keiner murrt

Das ist in den Augen des Fußballlehrers der Hauptunterschied zur Vorsaison: „Es stehen nicht mehr die persönlichen Interessen im Vordergrund, sondern der gemeinsame Erfolg.“ Das wird auf der Torwartposition sichtbar. Obwohl kein Grund für einen Wechsel besteht, rotieren Maurice Schumacher und Sebastian Wickl regelmäßig. Wölpper betont: „Und keiner murrt.“

Besonders beeindruckt ist der ehemalige Hülser allerdings von der Art und Weise, wie das junge Team auftritt: „Wir gewinnen nicht durch Geholper und Gestolper, sondern treten sehr dominant auf und schlagen zum richtigen Zeitpunkt zu.“

Auch das Zusammenspiel mit Karsten Baumann funktioniert.

Dass Babacar M‘Bengue und Athanasios Tsourakis zur Ersten gehören, ist für Wölpper besonders schön. Vor allem Tsourakis‘ Entwicklung freut ihn, schließlich war er derjenige, der auf eine Vertragsverlängerung des Griechen pochte. Überraschend ist derweil auch, dass am Sonntag die Paarung des Spitzenspiels Bösinghoven gegen Duisburg II lautet. Wölpper grinst: „Den TuS hatte auch niemand auf der Rechnung. Wir freuen uns darauf, beim Spitzenreiter anzutreten und wollen mit der Tabellenführung zurückkehren.“

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