Über 73 Minuten dominierte die Elf von Magnus Niemöller die Partie, dann schlug die Stunde von Sprockhövels Spielmacher Emre Yesilova. Mit zwei direkt verwandelten Freistößen drehte er die Partie und avancierte zum Helden des Tages. „Unterm Strich war der Sieg nicht unverdient“, fand TSG-Coach Lothar Huber. „Nach der schwachen ersten Hälfte wurden wir im zweiten Durchgang immer besser.“
Gegenüber Magnus Niemöller war nach dem Spiel sichtlich bedient. „Wir hatten die totale Spielkontrolle, es gab keine Anzeichen dafür, dass wir hier noch Probleme bekommen. Dann fangen wir uns so ein unglückliches Freistoßtor und agieren in der Folge zu wild.“
Dabei begann das Spiel für seine Elf vielversprechend: Nach einer gegnerischen Ecke eroberte Philipp Rosenkranz den Ball am eigenen Sechzehner und steckte ihn nach vorne zu Stefan Oerterer durch. Dann begab er sich im Vollsprint nach vorne, bekam den Ball von Oerterer zurück und versenkte ihn mit einem harten Rechtsschuss im Netz. Am Ende verloren die Gäste nicht nur die Punkte, sondern auch Sebastian Westerhoff, der mit Gelb-Rot vom Platz musste. Niemöllers Fazit: „Ein bitterer Auftakt.“