Oliver Röder war stolz auf seine Mannschaft, schließlich hatte sie „das Maximum aus dem Spiel rausgeholt.“ Wenngleich er aber auch sagen musste, dass sich seine Jungs selbst um eine höhere Punkteausbeute in Oberhausen gebracht hatten, denn nach dem unberechtigten Strafstoß – so beide Trainer – zum 1:1 spielte der VfB 45 Minuten in Unterzahl, war bis dahin aber die spielbestimmende Mannschaft. Trotzdem sagte Röder: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und konnten erhobenen Hauptes vom Platz gehen.“
Bis kurz vor der Pause sah es aus, als wäre Speldorf auf einem guten Weg. Schließlich, so Röder, "haben wir das Spiel kontrolliert, klug, diszipliniert und agil gespielt." Und dann gab es auch noch einen unberechtigten Strafstoß, der das Spiel kippen ließ. Das sah auch RWO-Trainer Peter Kunkel so, der sich schämte, dass der Ausgleich durch so einen Elfmeter gefallen war. "Da gab es keine zwei Meinungen", sagte Röder.