Erstens: Der KFC hat Heimrecht. In der Grotenburg gewannen die Hausherren zuletzt fünf Spiele in Serie, in der gesamten Saison sind sie hier noch unbesiegt.
Zweitens: Beim 2:1 gegen Aachen II zeigten die Blau-Roten, dass die Moral in der Mannschaft intakt ist und bogen einen Rückstand um.
Drittens: Die Personalsituation entspannt sich. Keeper Slawomir Szymaszek kehrt nach seiner Rotsperre zurück in den Kader, anfangen wird aber wohl sein Vertreter Christian Börkel. Neben Szymaszek steht auch Mittelfeldspieler Manuel Windges wieder zur Verfügung, einzig der Einsatz von Tuukka Salonen ist fraglich.
Viertens: Für TuRu geht es um nichts mehr. Als Tabellenzehnter steht die Mannschaft von Frank Benatelli im Niemandsland der Tabelle, kann weder nach oben angreifen noch von unten gefährdet werden. Bestes Beispiel: Am Donnerstag kamen die Düsseldorfer nicht über ein 1:1 beim designierten Absteiger GFC Düren hinaus.
Dennoch warnt Luginger: "TuRu ist insgesamt stärker einzuschätzen als in der Hinrunde. Wir müssen geduldig spielen und aufpassen, dass wir nicht ausgekontert werden." Bleiben noch die Erinnerungen an das Hinspiel. Damals kassierte der KFC beim 1:4 seine zweithöchste Saisonniederlage. Der Trainer erinnert sich genau: "Wir haben ohnehin schon nicht gut gespielt. Dann wurde die Partie auch noch für eine Dreiviertelstunde unterbrochen, weil der Schiedsrichter-Assistent von einem Hund gebissen wurde. Als es dann weiterging, war unser Rhythmus endgültig futsch und wir haben sang- und klanglos verloren."