"Bisher sind es eben noch nur diese fünf Leute, ansonsten sind die wahrscheinlich noch an drei F-Jugendspielern dran. Das ist aber nicht so tragisch. Da laufen ja noch genug rum", übt sich Hombergs Trainer in Galgen-Humor. Zwar seien die Abgänge der Jungs "schade, aber Reisende soll man nicht aufhalten."
"Anscheinend mögen die Spieler die Landluft lieber", kontert hingegen Hö/Nies Trainer Georg Mewes. "Man sollte sich in Homberg lieber mal hinterfragen: Warum hauen alle Spieler und der Masseur aus der Oase Homberg ab? Und ich hätte noch drei Spieler haben können, weil mich die Jungs alle angerufen haben."
"Schade, dass wir schon eine Frau für die Wäsche haben"
Auch auf die Provokation von Hombergs stellvertretendem Vorsitzenden Wolfgang Graf gegenüber "Der Westen", er sei "auf einen Verein, der 1963 zwischen Golfplatz und Kanaldeckel entstanden ist, nicht neidisch", lässt Mewes sich nicht ein: "Ich bin stolz darauf, so einen Verein zu trainieren, auch wenn wir beschimpft werden. Ich lasse mich nicht auf deren Niveau herab."
An der Putzfrau, die Abel in "der Westen" für die Partie am Sonntag gegen Hönnepel-Niedermörmter ins Gespräch gebracht hat, hat Mewes hingegen kein Interesse: "Es ist aber schade, dass wir schon eine Frau für die Wäsche haben, sonst hätten wir sie auch geholt." Mewes Fazit: "Wir werden denen ein bisschen Kultur beibringen."