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Gekommen, um wiederzukommen

SuS Neuenkirchen: Gekommen, um wiederzukommen
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Nachdem in der Relegation der Aufstieg gegen die DJK TuS Hordel geglückt war, hatte der SuS Neuenkirchen großen Respekt vor dem "Abenteuer Oberliga".

Fast ein Jahr ist das nun her. Und dass das Abenteuer um mindestens eine Saison fortgesetzt wird, scheint nach dem 2:1-Sieg bei Westfalia Herne so gut wie sicher. "Wir feiern noch nicht, erst wenn rechnerisch alles sicher ist", hielt Karsten Brüning nach dem "Big Piont" zwar fest - machte dabei aber einen ziemlich gelösten Eindruck.

Dabei sah es lange Zeit gar nicht gut für die Nord-Westfalen aus: Vom 7. bis zum 23. Spieltag rangierte der SuS Neuenkirchen durchweg auf einem Abstiegsplatz. Im Winter entschied sich Trainer Franz-Josef Reckels schließlich endgültig für den reizvollen Job als Scout beim FC Bayern - und gegen den Oberliga-Alltag. Doch der Abgang des Fußballlehrers warf die Münsterländer nicht aus der Bahn, im Gegenteil. Die Verantwortlichen verfielen nicht in Panik, sondern beförderten die bisherigen Assistenten Tobias Wehmschulte und Hasan Ürkmez - fast geräuschlos - zum neuen Cheftrainer-Duo.

Dass das die richtige Entscheidung war, beweist ein Blick auf die Rückrunden-Tabelle, in der Neuenkirchen gemeinsam mit den Top-Klubs der Oberliga vorne mitmischt. Brüning macht den Aufwärtstrend, der den Klub auf einen einstelligen Tabellenplatz spülte, aber auch an zwei Transfers fest: "Die Verpflichtung von Max Mümken und von Felix Fuchs im Winter war entscheidend. Die beiden geben der Defensive viel Stabilität und diese Sicherheit überträgt sich auf die ganze Mannschaft."

Große Sympathien für Westfalia Herne

Nun sind die Neuenkirchener schon in der komfortablen Situation, sich Gedanken machen zu dürfen, gegen wen es denn in der kommenden Oberliga-Spielzeit gehen soll. Da wäre zum einen der Nachbar Eintracht Rheine, der in der Westfalenliga oben dabei ist, aber zittern muss. Dann ist da aber auch der letzte Gegner. Wehmschulte sagte nach dem Auswärtssieg in Herne, dass er zu gerne wiederkommen möchte, denn: "Westfalia Herne gehört einfach in die Oberliga."


Als regelrechte SCW-Fans entpuppten sich auch Neuenkirchens Spieler, die mit großen Augen in die Abisol-Arena einliefen. "Geil" fand beispielsweise Daniel Seidel das ehrwürdige Stadion am Schloss Strünkede. "In Stadien mit solch einer Atmosphäre aufzulaufen, ist für uns noch immer unglaublich. Das ist doch etwas anderes als diese kleinen Sportplätze der meisten Vereine in der Westfalenliga", gab der Goalgetter des SuS zu Protokoll - und musste lachen. "Ja, stimmt schon - wir haben auch so einen popeligen Sportplatz." Dafür muss sich die Mannschaft Neuenkirchens aber vor keinem Konkurrenten in der Oberliga verstecken.

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