Genau so sollte es nach einem turbulenten Finale auch kommen. Drei Minuten sollten beim Stand von 2:2 nachgespielt werden, bei 93:25 Minuten gab es noch eine Ecke für die Gäste, die nach 93:46 Minuten dank der Abnahme von Moritz Kickermann jubelten!
Der favorisierte SV Lippstadt hatte also doch triumphiert. Der Frust bei der Hammer SpVg indes war groß, besonders wegen Schiedsrichter Daniel Rott. „Die Mannschaft hat das Spiel nicht verloren“, deutete HSV-Coach Sven Heinze an. Sebastian Krug suchte nach dem Abpfiff noch das Zwiegespräch mit dem Referee, der dem Abwehrmann daraufhin die Rote Karte zeigte.
Heinze hatte Verständnis für seine aufgebrachten Spieler, zog aber ein aufgeräumtes Fazit: „Lippstadt ist besser ins Spiel gekommen und hatte die klareren Aktionen“, meinte er, konnte sich über die Tore neun und zehn von Jochen Höfler aber nicht freuen.
Der SVL hingegen hat im Kampf um den Aufstieg – alle Mitbewerber siegten ebenfalls – nichts anbrennen lassen und kann schon am Donnerstag den nächsten Schritt Richtung Regionalliga machen.