Somit müssen sich die Bergischen mit Rang drei begnügen. „Wir haben es im ersten Durchgang versäumt, den Sack zuzumachen“, ärgerte sich WSV-Trainer Peter Radojewski. Denn bis auf Benedikt Schröder, der die 1:0-Führung markierte (18.), zogen alle Fahrkarten.
„Wir konnten froh sein, nicht weiter hinten gelegen zu haben“, schnaufte SFB-Coach Jörg Vollack tief durch: „Im zweiten Durchgang waren wir dann aber mutiger und haben durch einen wunderschönen Heber von Salah El Halimi den Ausgleich erzielt. Danach hätten wir sogar noch als Sieger vom Platz gehen können, doch das wäre des Guten zu viel gewesen. Unterm Strich ist es ein leistungsgerechtes Ergebnis.“ Eine Einschätzung, die Radojewski unterstrich: „Baumberg hat sich den Zähler erarbeitet. Wir blasen jetzt aber kein Trübsal, sondern sind froh, oben dabei zu sein und in zwei Wochen ein echtes Spitzenspiel gegen die TuRU zu haben.“
Einen Wermutstropfen gab es aber noch für die Borussia. Regionalliga-Spieler Patrick Polk musste bereits nach 30 Minuten mit einer Schulterverletzung ausgewechselt und ins Krankenhaus gebracht werden. Radojewski: „Wir hoffen auf eine glimpfliche Diagnose der Ärzte und darauf, dass er bald wieder fit ist.“