Mehr noch: „Das war die schlechteste Leistung, seit ich hier Trainer bin.“ Und das, obwohl der VfB die Pflichtaufgabe zumindest erfolgreich löste. Ein gutes Pferd springt ja ohnehin nur so hoch, wie es muss. Schmidt sieht das freilich anders: „Wenn Tobias Rantzow in der 90. Minuten nicht noch eine 100-prozentige Chance gehalten hätte, wäre das Pferd schön auf die Schnauze gefallen.“
Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Gäste die Aufgabe beim Schlusslicht ein wenig unterschätzt haben. „Man hatte schon ein bisschen das Gefühl“, räumt Schmidt ein. „Deshalb wird das in der Mannschaftsbesprechung sicher auch Konsequenzen haben. So etwas darf sich nicht wiederholen!“ Nur zur Erinnerung: So klingt ein Gewinner. Am Ende gab sich der Gäste-Coach schließlich jedoch versöhnlich: „Wir nehmen die drei Punkte mit und Ahlen tut das nicht weh.“