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Velbert - Windeck 0:2
Scholz schmunzelt nur

NRW-Liga: Windeck wieder in der Erfolgsspur
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Germania Windeck hat wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden und unterstrich beim starken 2:0 (1:0)-Sieg bei der SSVg Velbert die Aufstiegsambitionen.

Das Finale des „Diebels-Niederrheinpokals“ wird entgegen der allgemeinen Erwartung nicht an der Essener Hafenstraße, sondern im Velberter Stadion „Zur Sonnenblume“ ausgetragen. Der erste Vorsitzende der SSVg., Oliver Kuhn, ist darüber überglücklich: „Wir haben schon insgeheim darauf gehofft, weil Rot-Weiss bereits die letzten beiden Jahre Heimrecht im Finale genossen hat. Aber das es nun auch so gekommen ist, ist sensationell für uns. Wir rechnen mit einem ausverkauften Haus und gut 3.000 Anhängern aus Essen.“

Sportlich und besonders wirtschaftlich wäre das Erreichen des DFB-Pokals ein großer Segen für beide Vereine. „RWE ist ja aufgestiegen, dann können sie den Pokal ruhig uns überlassen“, lachte Kuhn und zwinkerte dabei mit dem Auge: „Das wäre jedenfalls genau die Finanzspritze, die wir dringend benötigen.“

Derweil hatte Velberts Dennis Yilmaz keine Lust, an die Zukunft zu denken. Er ärgerte sich viel mehr über die Pleite gegen Windeck: „Es ist natürlich blöd, dass wir so früh in Rückstand geraten sind. Das ist vor allem gegen Mannschaften wie die der Germania dann enorm schwer, zurück zu kommen.“

Randnotiz: Velbert gelang gegen die Teams aus dem oberen Tabellendrittel in der gesamten Saison noch kein einziger Sieg. Yilmaz: „Ich würde auch gerne wissen, wieso das so ist. Solche Spiele musst du gewinnen, wenn du ganz oben mitspielen willst. Deswegen wird Windeck ganz bestimmt auch aufsteigen.“

Auf das Pokalfinale gegen RWE am 26. Mai freut sich der Verteidiger dann aber doch: „Da wird das Stadion erstmals richtig gefüllt sein. Das verspricht eine tolle Kulisse.“ Ob es dann mit einem Sieg gegen ein vermeintliches Spitzenteam klappt? „Klar, im Pokal ist doch immer alles möglich.“

„Vielleicht ist der Kopf doch schon mit RWE voll“, mutmaßte Velberts Mittelfeldmann André Badur. „Anders kann ich mir unsere schlechte Leistung nicht erklären. Das darf uns eigentlich nicht passieren.“

Windecks Mannschaftskapitän Mariusz Kukielka, der per Kopfballtreffer für die Vorentscheidung sorgte, war froh, dass es nach zuletzt mäßigem Erfolg nun wieder mit einem Dreier geklappt hat: „Die letzten beiden Spiele sind für uns nicht nach Plan gelaufen. Vor allem gegen Fortuna Köln haben wir ganz schlecht gespielt. In Velbert konnten wir dafür aber zeigen, dass wir eine starke Truppe haben. Der Sieg geht absolut verdient an uns.“

„In der ersten Halbzeit haben wir noch zu viele Standards zugelassen“, bemängelte unterdessen Windecks Daniel Grebe. Doch auch er wollte sich nicht lange mit negativen Dingen befassen und schob nach: „Insgesamt haben wir ein vernünftiges Spiel gemacht und verdient gewonnen. Nun wollen wir nächste Woche zuhause den Aufstieg klar machen.“

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