Gegen einen harmlosen MSV Duisburg II gewannen die Gäste am Ende völlig verdient mit 3:1 (1:1). Wenig zu tun hatte an diesem verregneten Sonntagnachmittag Speldorfs Keeper Michael Strzys, der den rotgesperrten Thorben Gunkel vertrat. Der Winterneuzugang machte im Kasten des VfB dennoch eine gute Figur, auch wenn er das ein oder andere Mal die Bälle erst im Nachfassen fest in seinen Händen hielt.
„Es war nass und der Ball war sehr glitschig“, erklärte der ehemalige Erkenschwicker nach dem Derby und schob erleichtert nach: „Ich bin froh, dass ich mir kein Ei gefangen habe.“ Teilweise war ihm die fehlende Spielpraxis nämlich noch anzumerken. Vor allem bei hohen Bällen traute sich der Keeper nicht heraus und verließ sich lieber auf seine kopfballstarken Abwehrspieler, die die Offensive des MSV mit wenigen Ausnahmen im Griff hatten.
Trotzdem kassierte Strzys das erste Tor. „Da haben wir uns ganz schön blöd angestellt“, richtete der Torhüter das Wort an seine Vorderleute, die Bünyamin Aksoy völlig alleine gelassen hatten. Doch dann gab es auch noch ein Lob: „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie willig war, das Kampfspiel zu gewinnen.“ Denn Turgul Aydin egalisierte erst per Foulelfmeter (35.), dann sorgten Salih Altin (62.) und Daniel Boldt (88.) für den ersten Dreier des Jahres.
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