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Und damit ist er nach Schermbecks Martin Stroetzel, der in seiner 13 Saison beim SVS ist, der dienstälteste Coach in der Klasse. „Bei uns kann man ruhig arbeiten“, weiß Leese das Umfeld der 09er zu schätzen. „Es ist meine erste Station und ich fühle mich pudelwohl.“
Dabei war das nach dem katastrophalen Saisonstart nicht zu erwarten. Der SV hat die ersten sechs Partien allesamt verloren und taumelte bereits dem Abstieg entgegen. Doch Leese hat die Wende geschafft. Sein Team holte aus den letzten neun Spielen 17 Zähler. „Durch die Siege gegen Rhynern, Schermbeck und Erkenschwick sind wir wieder im Rennen“, atmet Leese tief durch. „Aber es wird noch ein langer Weg für uns. Wir sind für die Verbandsliga zu gut, müssen aber kämpfen, um uns in der NRW-Liga halten zu können. Wenn man so schlecht startet, hat man die ganze Serie über einen Klotz am Bein. Deshalb sind wir bis zum Schluss auf den Abstiegskampf programmiert.“
Kampflustig zeigt sich der Fußballlehrer auch mit Blick auf die anstehende Liga-Reform. „Ich finde es nicht okay, dass man die NRW-Liga aus dem Boden stampft, sie mit Sicherheitsvorkehrungen für 300 Fans versieht und nun wieder abschafft“, ist Leese erzürnt. „In unserem Käfig steht nie jemand drin und er wird auch in Zukunft umsonst dort stehen. Es wird immer Weitsicht von den Vereinen, Trainern und Spielern gefordert, also kann man sie auch von den Funktionären erwarten.“
Doch die 09er zählen zu den Vereinen, die die Auflagen des WFLV noch nicht gänzlich erfüllt haben. So fehlt beispielsweise die Umzäunung des Platzes. „Zum Glück haben wir das nicht gemacht“, winkt Leese ab. „Es ist schon Kohle verbrannt worden und in Zukunft wird der Zaun nicht mehr benötigt. Also haben wir ja alles richtig gemacht.“
Das hofft er auch mit seinen Einschätzungen beim Expertentipp:
