Denn die Tore fielen einmal innerhalb von sechs und dann in vier Minuten. „So etwas passiert nur in Spielen zwischen U23-Teams oder in der Jugend“, konnte es MSV-Coach Markus Reiter kaum glauben. „Den Punkt sehe ich allerdings mit einem lachenden Auge, denn schließlich haben wir drei Mal einen Rückstand aufgeholt.“
Erst erzielte Daniel Engelbrecht das 1:0 für Aachen (21.). Im direkten Gegenzug schlugen die Zebras zurück. Tanju Öztürk glich per Foulelfmeter aus (22.). Doch auch diese Freude währte nur kurz, in der 27. Minute traf Alemannias Juvhel Tsoumou zum 2:1. Danach herrscht wieder Ruhe. Bis zur 83. Minute. Manuel Schäffler besorgte das 2:2, Engelbrecht markierte das 3:2 (85.) und Sebastian Hirsch stellte den 3:3-Endstand her (87.). „In den Sekunden und Minuten nach einem Gegentreffer geht die Konzentration flöten“, befand Reiter: „So etwas habe ich noch nie erlebt, aber ich kann damit leben, weil das Glück mehr auf unserer Seite war.“