Gegen Germania Windeck setzte es eine hoch verdiente 0:2 (0:2)-Niederlage. „Wir hatten nicht das Quäntchen Glück, uns hat ein Erfolgserlebnis gefehlt. An der Einstellung hat es jedenfalls nicht gelegen“, betonte Heimtrainer Klaus Täuber.
Tatsächlich boten die Hausherren vor 640 Zuschauern im Stadion am Schloss Strünkede gerade zu Beginn eine blutleere Vorstellung. Die logische Konsequenz: Daniel Grebe (17.) und Alexander Hettich (28.) brachten die Windecker mit ihren Treffern schon früh auf die Siegerstraße. „Danach hätten wir unsere fußballerischen Qualitäten besser ausspielen und mit dem 3:0 den Sack zumachen müssen. Wenn für Herne ein Ball durchgerutscht wäre, hätte es unangenehm werden können“, bemerkte Germanen-Coach Heiko Scholz.
Jedoch brannte nicht mehr viel an, weil Herne weitgehend harmlos blieb. „Das war eine Lehrstunde für uns“, räumte Täuber nach reiflicher Überlegung ein. Sein Fazit: „Die Mannschaft war in einigen Situationen zu nervös und unsicher. Ich weiß nicht, warum. Denn eigentlich hatten wir nichts zu verlieren.“
Derweil blieb Windeck nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Rot-Weiss Essen der Sprung auf Platz eins verwehrt. Doch Scholz hatte ganz andere Kritikpunkte gefunden: „Aufgrund der ersten Halbzeit war es ein verdienter Sieg für uns. Aber wegen dem zweiten Durchgang muss ich noch ein ernstes Wort mit meiner Mannschaft sprechen.“
Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel