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Pickenäckers Coup
Burgsmüller kommt zurück

VfB Speldorf: Pickenäcker schafft den Coup
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Sie läuft und läuft und läuft... Aber auf der Suche nach einem echten Vollblutstürmer werden die Verantwortlichen des VfB Speldorfer einfach nicht fündig.

„Es ist verdammt schwer, einen Angreifer zu finden, der über die nötige Erfahrung verfügt und trotzdem in unser wirtschaftliches Konzept passt“, berichtet VfB-Manager Ingo Pickenäcker.

Bislang stehen mit Thomas Pütters, Senad Beric, Apostolos Sakalakis und Tanju Acikgöz nur vier Knipser zur Verfügung. „Damit sind wir dünn besetzt“, weiß Pickenäcker, dass bei den Speldorfer auf keinen Fall das Verletzungspech zuschlagen darf. Und um allen Eventualitäten vorzubeugen, hat der Ex-Profi ein Ass aus dem Ärmel gezaubert und einen ehemaligen Speldorfer zurückgeholt. „Ich habe für den Notfall Thorsten Burgsmüller reaktiviert“, berichtet Pickenäcker, der mit dem ehemaligen Essener zusammen beim Hauptsponsor „Telba“ arbeitet. „Ich habe ihn gefragt, ob er sich das vorstellen könne, einzuspringen und ‚Buchse‘ hat ja gesagt. Aber diese Lösung gilt wirklich nur bei akuter Not.“


Burgsmüller, der zuletzt nur noch in der Traditionsmannschaft des VfB spielte, hat seine Laufbahn eigentlich beendet. Von Speldorf aus ist der 32-Jährige zum VfB Homberg und danach zu TuRa 88 gewechselt. Mit den Duisburgern ist Burgsmüller in die Verbandsliga aufgestiegen, hat dort noch ein Jahr gekickt und dann seine Schuhe an den Nagel gehangen. „Das Chaos bei TuRa habe ich zum Glück nicht mehr miterlebt“, berichtet Burgsmüller, der in der Traditionself der Jüngste ist. „Ingo ist ein guter Freund von mir und da hilft man sich“, erklärt Burgsmüller, warum er sich zu einem Comeback entschlossen hat.

Ob er am Ende wirklich nur für den Notfall eingeplant wird, oder ob er mit seiner Routine eine echte Stütze werden wird, wartet Burgsmüller in aller Ruhe ab. „Ich bewege mich regelmäßig, laufe drei, vier Mal pro Woche und trainiere auch mal mit. Damit habe ich natürlich die Grundkondition beibehalten, aber man merkt auch, dass die Spritzigkeit nach einem Jahr Pause eingeschlafen ist“, zeigt sich Burgsmüller zurückhaltend. „Die NRW-Liga ist keine Nobody-Klasse. Dort sind viele laufstarke Teams drin. Nur mal mitkicken ist da nicht.“ Doch wer Burgsmüller kennt, weiß, dass er sich selbst mit „nur mal mitkicken“ nicht zufrieden geben wird.

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