Denn beide Teams boten den Besuchern beim 3:3 (2:2)-Unentschieden alles, was das Fußballherz begehrt. „Die wenigen Anhänger haben wir sicherlich gut unterhalten, aber als Trainer war der Kick eigentlich mehr zu Haareraufen“, schüttelte MSV-Coach Markus Reiter den Kopf.
Dabei begannen die kleinen Zebras gut. Saban Ferati erzielte bereits nach sieben Minuten das 1:0. Doch Marek Klimczok (22.) und Marius Sowislo (24.) drehten innerhalb von nur 120 Sekunden die Partie. Aber Denis Pozder traf noch vor der Pause zum 2:2 (33.). Als dann aber Duisburgs Keeper Rafael Koczor die Rote Karte sah, setzte niemand mehr einen Pfifferling auf die Weiß-Blauen. „Er ist zu spät aus dem Tor gekommen, aber ich mache da eher der Innenverteidigung einen Vorwurf“, akzeptierte Reiter den Platzverweis (45.).
In Unterzahl brachte Ferati den MSV dann sogar noch in Führung (57.). „Uns fehlt in den entscheidenden Situation einfach die Cleverness, denn nach diesem Tor hätten wir einfach besser verteidigen müssen“, ärgerte sich Reiter über den neuerlichen Ausgleich durch Ercan Sendag. Damit war aber immer noch nicht genug, denn Kleves Diominik Behrendt holte sich nach einem üblen Foul an Ferati auch noch den roten Karton ab. Reiters Fazit: „Am Ende war es ein glücklicher Punkt für uns.“