Zwar hatten die Gäste gleich mehrfach die Chance, sogar mehr als einen Zähler zu holen, insgesamt ist FCR-Marketingchef Christian Genau jedoch durchaus zufrieden mit dem Resultat: „Wenn man sieht, unter welchen Umständen das zustande gekommen ist, muss man mit dem Resultat absolut einverstanden sein.“
Immerhin traten die „Kleeblätter“ mit vier Spielern des aktuellen Zweitligakaders zum Gipfeltreffen an. Nach torlosem ersten Durchgang deutete dann vieles auf einen Heimsieg hin. Zunächst ging RWO in Führung (Schneider, 65.) und dann schwächten sich die Gäste auch noch selbst. Sebastian Grund sah nach einer Notbremse an Musa Celik glatt Rot (70.). Genau zeigt jedoch Verständnis für die Entscheidung: „Der hat ihn da von der Seite umgegrätscht, den Platzverweis kann man also so geben.“
Doch die Remscheider steckten nicht auf und bewerkstelligten es, in Unterzahl noch den Ausgleich zu erzielen. Der erst zwei Minuten zuvor eingewechselte Marcello D‘ Aquino traf acht Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit zum Ausgleich, was Genau dazu veranlasst, seine Mannschaft sogar zum „moralischen Sieger“ zu erklären.
Zudem hätte seine Mannschaft noch die Gelegenheit gehabt, tatsächlich drei Zähler einzufahren. Genau: „Wir waren alleine drei Mal frei vorm Tor, haben aber immer den Keeper angeschossen. Doch Oberhausen hatte auch Chancen, also ging das Resultat am Ende schon in Ordnung.“