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Landesliga 3: Der sechste Spieltag in der Zusammenfassung
Spitzenreiter rutschen aus

Landesliga 3: Der sechste Spieltag in der Zusammenfassung
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Alles blickte an diesem Spieltag nach Hombruch, wo sich die Zweit- und Drittplatzierten der letzten Spielzeit zum Derby trafen. Weil die beiden Spitzenreiter VfB Günnigfeld und SuS Waltrop beide keinen Dreier holen konnten, durfte das große Verfolgerfeld wieder aufschließen.

In einer hochbrisanten, ruppigen und emotionalen Partie gewann der Hombrucher SV vor 400 Zuschauern auf dem heimischen (vorher besprengten) Kunstrasenplatz gegen TuS Eving-Lindenhorst. Nach drei Führungswechseln stand es 4:2 für den HSV und auf der anschließenden Ein-Euro-Party wurde der Sieg ausgiebig genossen.

Der bisherige Spitzenreiter aus Günnigfeld fiel indes gegen die Zweitvertretung der SG Wattenscheid 09 auf die Nase und verpasste es, die Verfolger auf Abstand zu halten. "Das Spiel war Werbung für den Amateur-Fußball, weil in diesem Lokalkampf alles enthalten war", sagte Marco Ostermann, Sportlicher Leiter des VfB zur Partie. "Nur schade, dass die Schiedsrichter-Leistung der der Spieler ein bisschen hinterherhinkte. Ich will damit allerdings nicht sagen, dass der Referee die Partie entschieden hat, schließlich hatten wir ein gefühltes Chancenverhältnis von 64:4. Und genau deshalb war es unsere beste Partie in dieser Saison", erklärt er zufrieden trotz der Niederlage.

Genauso unglücklich agierte der Zweitplatzierte aus Waltrop, der mit einem Unentschieden gegen Phönix Eving den Sprung an die Spitze verpasste. Die rote Laterne hat mit zwei Punkten aus sechs Spielen weiter der SC Weitmar 45 inne, bei denen Coach Jörg Berg weiter darauf hofft, "dass der Knoten endlich platzt. Denn eigentlich haben wir das Potenzial, um mitspielen zu können." Den Sonderpreis für den ausgeglichensten Start teilen sich dagegen WSV Bochum 06, SV Sodingen und die SG Phönix-Eving für je zwei Siege, Niederlagen und Remis. Dass der Spitzenreiter dieser Landesligagruppe schon zwei Niederlagen auf dem Konto hat, steht nebenbei für die Ausgeglichenheit der ganzen Liga. "Hier kann jeder jeden schlagen", sagt auch Hombruchs Coach Samir Habibovic.

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