Die Sportfreunde Niederwenigern konnten am Sonntag ihren Platz an der Spitze der Landesliga Niederrhein 2 festigen. Die Elf von Trainer Marcel Kraushaar besiegte den drittplatzierten SV Biemenhorst mit 3:1.
Aktuell liegen die Sportfreunde drei Punkte vor Blau-Weiß Dingen und fünf Punkte vor Biemenhorst. Zudem haben sie noch ein Spiel weniger. Eine sehr gute Ausgangslage, sieben Spieltage vor dem Ende.
Nervosität war innerhalb der Mannschaft nicht zu erkennen. Der Niederwenigern-Coach sprach von einer "gesunden Anspannung", vor der Partie. Dementsprechend war man nach Abpfiff umso glücklicher über das Ergebnis.
"Das war ein wichtiger Schritt für uns selbst", erklärte Kraushaar und lobte im Anschluss seine Kontrahenten: "Wir sind mit Biemenhorst auf eine richtig coole Landesliga-Mannschaft gestoßen. Sie haben nicht nur die meisten Tore geschossen, sondern haben auch einen Plan."
Der 33-Jährige war höchst erfreut über den Erfolg und sieht die Wichtigkeit des Ergebnisses für die Moral seiner Mannschaft: "Wir haben ein sehr ordentliches Spiel gemacht. Wir haben gezeigt, dass wir nach wie vor mit jedem Gegner Schritt halten können, auch auswärts."
Der Niederwenigern-Trainer möchte der Tabellensituation trotz des wichtigen Sieges möglichst wenig Beachtung schenken. "Die Situation hat sich nicht großartig verändert. Wir haben in dieser Saison schon öfter bewiesen, dass wir dazu in der Lage sind mit dieser Situation umzugehen."
Kraushaar stellt Stärken heraus
Mit 80 Toren in 29 Spielen haben die Sportfreunde zusätzlich die zweitmeisten Treffer der Landesliga Niederrhein 2 erzielt. Lediglich der SV Biemenhorst netzte 88-mal ein. Einer der Gründe für die Treffsicherheit seiner Mannschaft sei die Vielseitigkeit in der Offensive.
"Ich glaube, dass die Anpassungsfähigkeit der Jungs wirklich gut ist. Die Mannschaft nimmt immer wieder kleine Veränderungen an. Das ist ein riesiger Vorteil", erklärte der 33-jährige Trainer.
"Zum Anderen spielt es sicherlich eine Rolle, dass die Mannschaft schon über Jahre zusammen spielt und wir nur kleine Veränderungen vornehmen. Das ist ein Vorteil, weil sich die Mannschaft kennt und schon seit Jahren entwickelt hat."
Am kommenden Sonntag empfangen die Sportfreunde den SV Hönnepel-Niedermörmter. Dieser steht bei gerade einmal fünf Punkten und konnte bislang nur einen Sieg einfahren. Der Abstieg steht beim SV schon länger fest.